15.09.2020 18:42 Uhr

SC Freiburg kritisiert VGH-Beschluss

Im Gegensatz zum Schwarzwald-Stadion sollen in der neuen Freiburger Arena vorerst keine Abendspiele stattfinden dürfen
Im Gegensatz zum Schwarzwald-Stadion sollen in der neuen Freiburger Arena vorerst keine Abendspiele stattfinden dürfen

Der SC Freiburg hat mit Unverständnis auf das vorläufige Verbot von Bundesliga-Abendspielen in seiner neuen Arena reagiert.

"Eine unverständliche Entscheidung, die so nicht zu erwarten war", sagte Freiburgs Vorstandsmitglied Oliver Leki. Zuvor hatte der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass in dem neuen Stadion vorerst keine Bundesliga-Partien ab 20.00 Uhr sowie an Sonntagen zwischen 13.00 und 15.00 Uhr ausgetragen werden dürfen.

Da das Hauptsacheverfahren in dem monatelangen Streit jedoch vor dem Verwaltungsgericht verhandelt wird, glaubt der Club noch an eine Lösung. "Ich bin zuversichtlich, dass unsere Rechtsauffassung sich im weiteren Verfahren bestätigen wird", sagte Leki. Auch das Regierungspräsidium (RP) Freiburg zeigte sich "überrascht" vom VGH-Beschluss.

"Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass unsere Argumente im Hauptsacheverfahren am Verwaltungsgericht Freiburg überzeugen werden und die Rechtsfrage gegebenenfalls höchstrichterlich zu unseren Gunsten geklärt wird", hieß es in der RP-Mitteilung.

Wann die Mannschaft von Trainer Christian Streich in ihr neues Stadion umzieht, ist allerdings noch unklar. Zunächst wird der SC seine Heimpartien weiter im Schwarzwaldstadion austragen.