23.09.2020 21:21 Uhr

Brandt-Rückkehr zu Bayer ein Thema?

Wechselte 2019 von Bayer Leverkusen zum BVB: Julian Brandt
Wechselte 2019 von Bayer Leverkusen zum BVB: Julian Brandt

Bei Borussia Dortmund zählt Julian Brandt aktuell nicht zum Stammpersonal. Kein Wunder, dass bereits erste Gerüchte um einen Abgang des Nationalspielers vom BVB aufkommen. Angeblich beschäftigt sich Brandts Ex-Klub Bayer Leverkusen mit einer Rückholaktion.

"Vorsichtig" habe Leverkusen in diesem Sommer in Dortmund wegen Brandt angefragt, vermeldet "Sport1", sich aber eine "recht klare Absage" des BVB eingehandelt.

Allerdings, so heißt es in dem Bericht weiter, stehe die "Hintertüre Leverkusen" für Brandt wohl offen, sollte sich an seinem Reservistendasein nichts ändern.

Tatsächlich sieht sich der 24-Jährige, der erst 2019 für 25 Millionen Euro von Bayer zum BVB gewechselt war, im Dortmunder Luxus-Kader einer großen und aktuell scheinbar übermächtigen Konkurrenz gegenüber.

Auf Brandts Lieblingsposition, der Acht, ist Neuzugang Jude Bellingham derzeit gesetzt. Der 17-Jährige zahlt das Vertrauen von Trainer Lucien Favre mit starken Leistungen zurück. Auf der Zehn stehen der ebenfalls erst 17 Jahre alte US-Amerikaner Giovanni Reyna sowie der wiedergenesene Kapitän Marco Reus in der Hierarchie vor Brandt.

BVB: Erstes Jahr für Julian Brandt war "schwierig"

Die beim Ex-Leverkusener ohnehin nicht sonderlich beliebte Rolle des Flügelstürmers gibt es in Favres zuletzt bevorzugten 3-5-2 nicht, in vorderster Front gibt es kein Vorbeikommen an Jadon Sancho und Erling Haaland. Und auf der Sechs, wo Brandt trotz seiner eher offensiven Denkweise in der letzten Saison auch zeitweise agierte, ist Axel Witsel unantastbar.

So kam Brandt in der ersten Runde des DFB-Pokals beim MSV Duisburg (5:0) und beim Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach (3:0) zusammengerechnet lediglich 43 Minuten zum Einsatz.

Zu wenig Spielzeit für die Ansprüche des gebürtigen Bremers, der im Sommer-Trainingslager in Bad Ragaz gegenüber "Sport1" zugab, auch sein erstes Jahr beim BVB sei "schwierig" gewesen.