25.09.2020 08:30 Uhr

Endgültiger S04-Abschied? Hoeneß will Rudy zurückholen

Sebastian Rudy könnte den FC Schalke 04 endgültig verlassen
Sebastian Rudy könnte den FC Schalke 04 endgültig verlassen

Nach Sebastian Rudys Rückkehr zum FC Schalke 04 versuchte Trainer David Wagner zuletzt, den Routinier wieder ins Team zu integrieren. Bei der jüngsten 0:8-Demütigung im Auftaktspiel der Fußball-Bundesliga beim FC Bayern lieferte der 30-Jährige allerdings einen desolaten Auftritt ab. Offenbar könnte Rudy nun doch wieder das Weite suchen - und erneut in Hoffenheim landen.

Laut "Bild" macht sich der neue TSG-Coach Sebastian Hoeneß derzeit dafür stark, den Allrounder ein drittes Mal ins Kraichgau zu holen. Intern werde über eine Rückkehr nachgedacht, heißt es.

Die Spielzeit 2019/2020 hatte Rudy bereits auf Leihbasis in Hoffenheim verbracht und an alter Wirkungsstätte zu seiner Top-Form gefunden. Eine Kaufoption über sechs Millionen Euro ließ der Klub dennoch verstreichen.

Dem Bericht zufolge sei ein neuerliches Leihgeschäft nun "denkbar", ebenso ein "Komplett-Wechsel gegen eine Mini-Ablöse".

Neben Coach Hoeneß gilt auch TSG-Manager Alexander Rosen als Befürworter eines möglichen Rudy-Transfers. Vorteil Hoffenheim: Der erklärte Wunschspieler der Verantwortlichen soll wie schon im Vorjahr zu enormen Gehaltseinbußen bereit sein. Auf Schalke verdient er rund sechs Millionen Euro jährlich.

FC Schalke würde Rudys Salär gerne einsparen

Das Arbeitspapier des 29-maligen Nationalspielers bei den Königsblauen ist noch bis 2022 gültig. Glücklich wurde Rudy in Gelsenkirchen bislang freilich nicht.

Nach seinem 16 Millionen Euro teure Wechsel zum FC Schalke im Sommer 2018 erlebte der Rechtsfuß eine Saison zum Vergessen und wurde ein Jahr später nach Hoffenheim verliehen.

Dass es im zweiten Anlauf jetzt doch noch zwischen Rudy und den Knappen funkt, gilt trotz aller Lobeshymnen von Trainer Wagner als unwahrscheinlich. Zuletzt musste der Defensivmann hinten rechts ran - und versagte total.

Bei der TSG dürfte Rudy dagegen wohl wieder auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld spielen. Ein Grund mehr für den Rekordspieler (227 Einsätze) des Hopp-Klubs, einen Transfer zu forcieren.

Hinzu kommt, dass Schalke das üppige Salär des Gut-Verdieners mutmaßlich gerne einsparen würde. Klingt nach Abschied ...