02.10.2020 10:21 Uhr

Burgstaller: Zeit auf Schalke "war sehr schwierig"

Guido Burgstaller wechselte vom FC Schalke 04 zum FC St. Pauli
Guido Burgstaller wechselte vom FC Schalke 04 zum FC St. Pauli

Nach dreieinhalb extrem wechselhaften Jahren verließ Guido Burgstaller in dieser Woche den FC Schalke 04 und wechselte zum FC St. Pauli in die 2. Bundesliga - für den österreichischen Angreifer ein fast schon logischer Schritt angesichts seines Reservistendaseins bei den Königsblauen zuletzt.

"Aufgrund des letzten Jahres war es für mich auf Schalke keine glückliche Situation", sagte Burgstaller dem vereinseigenen TV-Sender der Hamburger. "Im Herbst habe ich noch viele Spiele gemacht, aber leider kein Tor geschossen. Wir waren trotzdem Gott sei Dank erfolgreich. Jetzt im Kalenderjahr 2020 hab ich kaum mehr gespielt, es war sehr schwierig für mich. Dann habe ich beschlossen, mir eine neue Aufgabe zu suchen."

Diese fand der 31-Jährige beim Kiez-Klub. Über die Anfrage von St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann, den er noch aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Nürnberg kennt habe er sich "sehr gefreut", gab Burgstaller zu Protokoll. Er habe bei der Entscheidung für den Wechsel zu den Hanseaten "keine Sekunde zögern" müssen. "Ich bin froh, dass ich jetzt bei St. Pauli gelandet bin und hier spielen darf", so Burgstaller, der bei seinem neuen Klub die Rückennummer 9 tragen wird.

FC St. Pauli für Guido Burgstaller "eine große Nummer"

Dass er nach seinem Engagement auf Schalker erneut bei einem Traditionsverein gelandet ist, freut Burgstaller ungemein.

"Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne bei besonderen Vereinen spiele. Gott sei Dank hatte ich das Glück auch in der Vergangenheit bei Traditionsvereinen zu spielen. Das war mir immer wichtig. Dass St. Pauli da eine große Nummer ist, steht außer Frage", sagte der gebürtige Kärntner.

Für Schalke 04 absolvierte Burgstaller insgesamt 119 Pflichtspiele, in denen ihm 32 Treffer gelangen. Da die Knappen nicht mehr mit ihm planten, ihn aber unbedingt von der Gehaltsliste bekommen wollten, ging sein Wechsel zu St. Pauli ablösefrei über die Bühne.