04.10.2020 08:06 Uhr

Schalke fehlt Geld für Da Costa - Verkäufe unumgänglich?

Danny Da Costa wird wohl nicht zum FC Schalke kommen
Danny Da Costa wird wohl nicht zum FC Schalke kommen

Wenige Tage vor Ende der Transferperiode wird beim angeschlagenen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 weiter fleißig über das Spielerpersonal spekuliert. Seit Tagen halten sich die Gerüchte, wonach Danny Da Costa von Konkurrent Eintracht Frankfurt ausgeliehen werden soll. Doch die Personalie droht zu platzen. 

Nach Informationen der "Bild" soll der FC Schalke aufgrund der miserablen finanziellen Lage von einer Verpflichtung des Rechtsverteidigers Abstand genommen haben. 

Am letzten Mittwoch hatte der Klub seinen aktuellen Schuldenstand veröffentlicht, der bei 205,3 Millionen Euro liegt und in diesem Jahr noch weiter anwachsen wird. 

Um die mehr als angespannte Finanzsituation bei den Königsblauen zumindest etwas zu verbessern, sind feste Verpflichtungen ohnehin nicht mehr vorgesehen.

Im Gegenteil: Kurz vor Schließung des Transferfensters denken die Knappen eher darüber nach, noch Spieler abzugeben. Wie es in dem Medienbericht weiter heißt, sollen für Mittelfeldspieler Rabbi Matondo zwei Angebote aus der Bundesliga vorliegen.

Auch der italienische Klub Atalanta Bergamo soll laut "Sky Italia" Interesse an dem 20-Jährigen haben. Der Marktwert des Walisers, der noch einen Vertrag bis 2023 beim Revierklub hat, liegt knapp unter zehn Millionen Euro.

Zudem könnte es nach Berichten aus Italien auch noch zu einem Wechsel von Ozan Kabak kommen. "Sky Italia" meldete, dass Schalke bereits Gespräche mit dem AC Mailand führe.

Kabak, der in der Bundesliga wegen einer Spuckattacke vier Spiele gesperrt ist, spielt seit 2019 in Gelsenkirchen und ist dort noch bis zum 30. Juni 2024 gebunden. Sein Marktwert liegt bei 25 bis 30 Millionen Euro.