07.10.2020 15:21 Uhr

Dembélé-Verbleib macht Barca "wütend"

Ousmane Dembélé bleibt beim FC Barcelona
Ousmane Dembélé bleibt beim FC Barcelona

Ousmane Dembélé will sein Glück beim FC Barcelona scheinbar einfach nicht finden. 2020/21 stehen bislang gerade einmal 20 Pflichtspielminuten für den früheren BVB-Profi zu Buche. Wohl auch, da Barca den 23-Jährigen gerne veräußert hätte.

Der FC Barcelona ist "wütend" auf Dembélé, will "AS" erfahren haben. Der Angreifer soll sich geweigert haben, den Klub zu verlassen und sich Manchester United anzuschließen. Ohne den Deal fehlte Barca letztlich das nötige Kleingeld, um Wunschspieler Memphis Depay zu verpflichten, heißt es weiter. "Don Balon" berichtet von einer Offerte in Höhe von 70 Millionen Euro.

Dass Dembélé die Kooperation verweigerte, dürfte seine ohnehin wenig erquickenden sportlichen Aussichten nicht gerade verbessert haben. Barcelonas Trainer Ronald Koeman soll dem Nationalspieler "AS" zufolge mitgeteilt haben, dass er in der Offensiv-Hackordnung hinter Lionel Messi, Antoine Griezmann, Philippe Coutinho, Ansu Fati, Francisco Trincao und Pedri steht.

Kauf von Dembélé vom BVB eine massive Fehleinschätzung

Neben den angeblich geringen sportlichen Ambitionen des Ex-Dortmunders soll Barca vor allem damit hadern, dass Dembélé häufig verletzt sowie unpünktlich ist und die notwendige Disziplin vermissen lässt.

Der Klub soll sogar mit offenen Karten gespielt und Dembélé erklärt haben, dass sein Abgang Voraussetzung sei, um Depay zu holen, Barca sei jedoch auf "taube Ohren gestoßen".

Auch Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu soll mittlerweile eingesehen haben, dass der Transfer von Dembélé eine massive Fehleinschätzung des Klubs war. Der 23-Jährige wechselte im Sommer 2017 nach einer überragenden Saison beim BVB für 105 Millionen Euro zu den Katalanen. Inzwischen sind weitere 25 Millionen Euro an Bonuszahlungen fällig geworden, weitere 15 Millionen Euro könnten folgen.