11.10.2020 16:15 Uhr

Enthüllt: Reyna wäre fast in Köln gelandet

BVB-Star Giovanni Reyna wäre fast beim 1. FC Köln gelandet
BVB-Star Giovanni Reyna wäre fast beim 1. FC Köln gelandet

Im Sommer 2019 wechselte Giovanni Reyna aus dem Nachwuchs von New York City FC zu Borussia Dortmund - ein waschechter Transfer-Coup für den BVB. Doch beinahe wäre der Spielmacher gar nicht beim Revierklub, sondern beim Liga-Konkurrenten 1. FC Köln gelandet.

Wie der "Express" berichtet, stand Reyna im Sommer 2017 kurz vor einem Wechsel zum Effzeh. Der damals für die Jugend zuständige Sportdirektor Jörg Jakobs richtete den Blick bei der Talentesuche in die USA und sei dabei auf Reyna gestoßen.

"Man konnte zwar nicht wissen, dass es so schnell gehen würde. Dass er das Zeug zu einem Bundesliga-Profi haben würde, sah man aber sehr wohl", erinnerte sich Jakobs gegenüber dem Blatt an seine Eindrücke von Reyna.

Dem Bericht zufolge soll Kölns Präsident Werner Spinner nach New York gereist sein, um den Youngster und seine Familie von einem Wechsel zu überzeugen. Reyna selbst weilte demnach sogar schon in der Domstadt, um sich ein Bild von Klub und Umfeld zu machen. Rund zwei Millionen Euro hätte die Kölner das Gesamtpaket gekostet, heißt es.

1. FC Köln verliert Reyna aus den Augen, BVB schlägt zu

Ein Deal kam aber letztendlich wegen einer personellen Umstrukturierung am Geißbockheim nicht zustande.

Nachdem Armin Veh die sportliche Leitung übernommen und Frank Aehlig als rechte Hand mitgebracht hatte, wurde der Zuständigkeitsbereich von Jakobs immer weiter eingeschränkt. Anfang 2018 folgte schließlich die Trennung.

Der Personalie Reyna wurde damit übergeben. Doch mittlerweile war der Interessentenkreis für den Youngster gewachsen, Köln hatte im Werben um den Mittelfeldspieler keine Chance mehr.

Reyna entschied sich letztendlich für einen Wechsel zum BVB. Nachdem der 17-Jährige in der vergangenen Saison bereits auf 15 Bundesliga-Einsätze, zwei Champions-League-Partien und ein Spiel im DFB-Pokal kam, gelang ihm in dieser Saison der endgültige Durchbruch.

Abgesehen vom DFL-Supercup stand Reyna in allen Pflichtspielen in der Startelf. Dabei erzielte der Shooting-Star zwei Treffer und bereitete vier weitere Tore vor.