25.10.2020 16:36 Uhr

LASK weist St. Pölten in die Schranken

Der LASK empfing am Sonntag den SKN St. Pölten
Der LASK empfing am Sonntag den SKN St. Pölten

Die 0:3-Niederlage in der Europa League gegen Tottenham hat beim LASK keine Nachwirkungen gezeigt. Die Linzer gewannen am Sonntag in der Bundesliga gegen den SKN St. Pölten nach überzeugender Leistung mit 4:0 und schoben sich in der Tabelle auf Rang drei vor.

Andreas Gruber (34.), Reinhold Ranftl (46.), Lukas Grgić (56.) und Thomas Goiginger (87.) sorgten für den auch in dieser Höhe verdienten Erfolg gegen die auf ganzer Linie enttäuschenden Niederösterreicher.

Die erste Chance hatten die Gäste, nach gut einer halben Minute schoss Dor Hugy knapp daneben. Das war es aber mit den gefährlichen St. Pöltner Offensivaktionen. Der LASK dominierte auch ohne die aus London angeschlagen heimgekehrten James Holland (Knöchelverletzung) und René Renner (Gehirnerschütterung) klar, setzte die Niederösterreicher schwer unter Druck und erspielte sich schon in der ersten halben Stunde eine Vielzahl guter Möglichkeiten.

Zunächst wurde Johannes Eggestein bei seinem Bundesliga-Debüt abgeblockt, dann kam Ranftl viermal zum Abschluss, blieb aber ohne zählbaren Erfolg. In der 34. Minute fiel die hochverdiente Führung. Nach einem kurz abgespielten Michorl-Freistoß schoss Gruber sicher ein.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit legte der LASK nach. Nach wenigen Sekunden erzielte Ranftl seinen ersten Saisontreffer, nach einer Flanke von Eggestein wurde der Schuss des Flügelspielers von Michael Steinwender noch ins eigene Tor abgefälscht. Schiedsrichter René Eisner übersah dabei aber eine Abseitsstellung von Eggestein. Lukas Grgić beendete mit einem Kopfballtreffer nach einem Eckball, seinem ersten Bundesliga-Tor, die letzten Hoffnungen von St. Pölten. Nachdem Grgić (62.) und Ranftl mit einem Stangenschuss (69.) weitere Top-Chancen vergeben hatten, setzte Goiginger bei seinem Bundesliga-Comeback nach seinem im März erlittenen Kreuzbandriss den Schlusspunkt.

Die überforderten Gäste wurden im gesamten Spiel nur in der ersten Minute gefährlich und sind auch nach elf Bundesliga-Duellen mit dem LASK weiter sieglos (acht Niederlagen, drei Remis). Letztlich waren sie mit vier Gegentoren sogar noch gut bedient.

apa