Erling Haaland hat es schon wieder getan: Mit zwei Toren avancierte der Norweger beim 3:0-Erfolg des BVB in Brügge einmal mehr zum Matchwinner. Nach der Partie hagelte es entsprechend große Lobeshymnen. 

Als "verrückten Typen" bezeichnete Dortmunds Sebastian Kehl den Norweger nach dessen Doppelpack in Brügge. "Es freut mich natürlich riesig für ihn, wie er sich reinhängt, wie engagiert er ist, wie leidenschaftlich er ist. Er will dann auch das dritte Tor noch machen, das vierte. Sein Ehrgeiz tut dieser Mannschaft extrem gut, sein Lauf geht weiter", ergänzte der Lizenzspielleiter bei "Sky": "Wir werden ihn nicht bremsen, keine Sorge."

Auch Teamkollege Thorgan Hazard adelte den Youngster nach seinem abermals starken Auftritt in der Königsklasse: "Erling ist eine Tormaschine, er macht immer zwei Tore, ein Tor, macht immer weiter."

Hamann: Deshalb ist Haaland so außergewöhnlich

Für Ex-Profi und TV-Experte Dietmar Hamann ist der eiskalte Abschluss noch nicht mal die größte Qualität Haalands. "Was das Beeindruckendste ist, ist zum einen seine Cleverness, er setzt seine Läufe sehr clever ein, er steht fast nie im Abseits. Und dass er alle Tore macht. Er staubt ab, er macht sie mit dem Kopf, er macht sie von außerhalb des Strafraums, da gibt es nicht so viele Stürmer, die das machen", schwärmte Hamann nach der Partie bei "Sky".

"Wie kaltschnäuzig er in seinem Alter vor dem Tor ist, ist wirklich bemerkenswert. Die Statistik, elf Tore in 14 Spielen, spricht für sich selbst", ergänzte der ehemalige Nationalspieler.

Haaland habe einfach "alles, gegen das ein Innenverteidiger nicht gerne spielt. Und dann ist nicht zu unterschätzen: Wenn du im Tunnel stehst, du gehst raus, da steht einer, der steht vor einer Lampe und es wird dunkel, dann denkst du, um Gottes Willen, heute wird es interessant", hob Hamann zudem die körperliche Robustheit des erst 20-Jährigen hervor.