13.11.2020 14:51 Uhr

Köln-Youngster soll "eine Maschine werden"

Tolu Arokodare spielt vorerst auf Leihbasis für den 1. FC Köln
Tolu Arokodare spielt vorerst auf Leihbasis für den 1. FC Köln

Mitte September 2020 verkündete der 1. FC Köln die Leihe von Toluwalase Arokodare vom lettischen Erstligisten FC Valmiera. Der 19-jährige Sturmtank, für den der Effzeh eine Kaufoption besitzt, bestritt bislang lediglich drei Kurzeinsätze in der Liga. Am Geißbockheim hat man aber einiges mit ihm vor.

"Sie sagen mir: Du bist jung, und wir sehen eine Menge Entwicklungspotenzial bei dir, wenn du weiter hart arbeitest. Sie wollen, dass ich eine Maschine werde. Ich soll meinen Körper einsetzen, weil der eine echte Waffe sein kann. Das ist für mich ein großer Ansporn, mich stetig zu verbessern", enthüllte die 1,97-Meter-Kante im Gespräch mit dem "Express", welches Feedback ihm das Kölner Trainerteam bislang mit auf den Weg gab.

Obwohl er körperlich beste Voraussetzungen  hat, gibt der Nigerianer zu, dass er großen Respekt vor dem Schritt vom lettischen Fußball in eine der besten Ligen Europas hatte. Die Bundesliga sei ihm "gewaltig" vorgekommen, so Arokodare.

Als er am 2. Spieltag gegen Arminia Bielefeld allerdings erstmals ins kalte Wasser geworfen wurde, habe er sofort gemerkt, "am richtigen Ort zu sein" und der Druck sei abgefallen. "Ich habe mir gesagt: 'Wenn ich nicht gut genug wäre, wäre ich nicht hier'", so der Youngster, der in Lettland satte 22 Tore in 32 Spielen erzielte.

Noch kein Treffer im Triko des 1. FC Köln

Dass ihm ein Treffer im Trikot des 1. FC Köln bislang nicht gelungen ist, erklärt sich Arokodare auch mit dem großen Qualitäts-Unterschied.

"Das Spiel ist schneller, die Gegenspieler sind stärker", konkretisierte der Angreifer. Außerdem müsse er noch an seinem Passspiel arbeiten und das Zusammenspiel mit seinen Teamkollegen verbessern.

Im Vordergrund stehe allerdings erst einmal, dass er den Klassenerhalt mit den Kölner schaffe. "Ich will dafür so viel leisten, wie ich kann. Ich hoffe, dass ich langfristig meinen Platz in der Mannschaft finden werde und dazu beitragen kann", schließt Arokodare.