16.11.2020 11:02 Uhr

So schwärmen die BVB-Trainer von "Vorbild" Moukoko

Könnte beim BVB bald sein Profidebüt feiern: Youssoufa Moukoko
Könnte beim BVB bald sein Profidebüt feiern: Youssoufa Moukoko

Der BVB fiebert dem Geburtstag von Wunderkind Youssoufa Moukoko entgegen. Am Freitag wird das Sturmtalent 16 Jahre alt und darf dann offiziell für die Profis von Borussia Dortmund auflaufen. Im Vorfeld haben viele Wegbegleiter des Shootingstars über seine Entwicklung gesprochen.

Im "kicker" äußerten sich U20-Nationaltrainer Guido Streichsbier, Dortmunds Top-Talente-Coach Otto Addo und Jugendtrainer Mike Tullberg zu ihren Erfahrungen mit Moukoko.

"Youssoufa ist zielstrebig, arbeitet jeden Tag auf sein Ziel hin und ist oft schon morgens im Kraftraum. Er tut alles, was möglich ist, um sich zu verbessern. Er weiß, wohin er will", betonte Tullberg, der den Teenager in der U19 coacht.

Kapitän Moukoko sei schon jetzt "in vielen Belangen ein Vorbild", so der Däne weiter: "Es bedeutet ihm viel, die Mannschaft aufs Feld zu führen. Das hat er verdient".

BVB-Juwel Moukoko gleichermaßen wissbegierig und fleißig

Ähnlich positiv beurteilte DFB-Vertreter Streichsbier den Status quo bei Moukoko. Dieser sei "wahnsinnig fußballinteressiert" und "positiv fußballverrückt".

An seiner Eignung für den Profibereich ließ der 51-Jährige keinen Zweifel. "Ich bin überzeugt, dass Youssoufa die Fußballintelligenz hat, für sich die Räume zu finden, um von erfahrenen Verteidigern nicht abmontiert zu werden", so Streichsbier.

Ein entscheidender Faktor ist für Otto Addo, dass Moukoko gleichermaßen wissbegierig und fleißig ist. Im Sommer-Trainingslager der Profis sei dies besonders aufgefallen.

"Youssoufa hat eine so hohe Eigenmotivation, dass er von sich selbst aus auf die Personen zugegangen ist und sie angesprochen hat. Diesen Mut und dieses Selbstvertrauen musst du als junger Spieler, der gerade erst zu den Profis gestoßen ist, erst einmal aufbringen", lobte der Ex-Profi.

Auch Moukokos Zusatzschichten würden sich auszahlen. "Wenn du nach jedem Training noch so viele Schüsse aufs Tor mehr machst als die anderen, dann summiert sich das über das Jahr, dann ist es ganz logisch, dass du irgendwann besser schießen kannst als die anderen", hob Addo hervor.