22.11.2020 12:04 Uhr

Effzeh-Neuling Limnios dementiert Interesse aus Gladbach

Dimitrios Limnios spielt seit September für den 1. FC Köln
Dimitrios Limnios spielt seit September für den 1. FC Köln

Neuzugang Dimitrios Limnios will mit dem 1. FC Köln am Sonntag gegen Union Berlin endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Vorab hat sich der Offensivspieler über seinen Transfer zum Effzeh geäußert und mutmaßliche Verhandlungen mit Borussia Mönchengladbach dementiert.

Wie der 22-Jährige im Interview mit dem "Express" einräumte, habe es im Vorfeld seines Wechsels in die Domstadt keine ernsthaften Kontakte an den Niederrhein gegeben: "Wenn es etwas gibt, was ich wissen muss, meldet sich mein Berater. Wegen Gladbach hat er sich nicht gemeldet", so der Außenstürmer. 

Bevor Köln den griechischen Nationalspieler im September von POAK Thessaloniki verpflichtete, wurde den Fohlen zwischenzeitlich ebenfalls Interesse nachgesagt. Im Raum stand angeblich ein Wechsel im vergangenen Winter. 

Dennoch räumte Limnios ein, dass er über die Einzelheiten der Verhandlungen von seinem Berater meist nicht vollständig informiert werde: "Wir haben den Deal, dass er mich nur über Dinge informiert, die wirklich wichtig für mich sind, sodass ich mich auf Fußball konzentrieren kann."

So erfuhr der Rechtsaußen auch erst von der Möglichkeit, zum Effzeh zu wechseln, als sein Berater die Gespräche bereits abgeschlossen hatte: "Es lief so, dass ich im September kurz vor dem Länderspiel gegen den Kosovo von ihm erfahren habe, dass es gute Neuigkeiten gibt. Er hat mich dann gefragt, ob ich es sofort wissen will oder erst nach dem Spiel. Und ich habe gesagt 'danach', damit ich mich auf das Spiel konzentrieren kann. Dann habe ich erfahren, dass ich die Chance habe, zum FC zu wechseln, und habe mich riesig gefreut."

Den Schritt an den Rhein habe er bislang keine Minute bereut: "Wir haben ein sehr gutes Klima in der Mannschaft, die älteren Spieler helfen den jüngeren, der Zusammenhalt ist super", schwärmt er. 

Nach zwei Jokereinsätzen gegen Arminia Bielefeld und Borussia Mönchengladbach hat sich der Grieche zuletzt in der ersten Elf von Trainer Markus Gisdol festgespielt. Nun fehlt nur noch ein Erfolgserlebnis auf dem Platz. "Die Zeit ist reif für einen Sieg. Ich habe in der Bundesliga schon gelernt, dass alles möglich ist – jeder kann jeden schlagen. Und für uns soll es nun so weit sein, damit wir in der Tabelle klettern können."

Den ersten Sieg der Spielzeit wollen die Geißböcke am Sonntag (18:00 Uh)r zum Abschluss des achten Bundesliga-Spieltags gegen ein bärenstarkes Union Berlin einfahren. Die Eisernen haben in Köln die Möglichkeit mit einem Dreier auf Rang fünf der Tabelle zu klettern.