Bei Juventus Turin hat Sami Khedira wohl keine Zukunft mehr. Im Winter sieht sich der Weltmeister von 2014 laut "Bild" nach einem neuen Arbeitgeber um. Das könnte den FC Bayern auf den Plan rufen.

Wie die "tz" berichtet, müsse der FC Bayern "hellhörig" werden, sollte sich Khedira tatsächlich für einen Juve-Abschied im Winter entscheiden.

Schließlich ist noch unklar, ob Joshua Kimmich im Januar wieder einsatzbereit ist. Auch Corentin Tolisso und Leon Goretzka schlagen sich immer wieder mit Verletzungen rum.

Allerdings ist dem Bericht zufolge eher unwahrscheinlich, dass der FC Bayern in den Poker um Khedira einsteigt. Schließlich stehen mit Javi Martínez und Neuzugang Marc Roca noch zwei weitere defensive Mittelfeldspieler im Münchner Kader.

Khedira stand zuletzt im Juni 2020 im Halbfinale der Coppa Italia gegen den AC Mailand (0:0) für Juve auf dem Platz. In der Serie A ist sein letzter Einsatz sogar über ein Jahr her.

Der Vertrag des ehemaligen Stuttgarters ist beim italienischen Rekordmeister noch bis Ende Juni nächsten Jahres gültig. In den Planungen von Trainer Andrea Pirlo spielt Khedira aber keine Rolle mehr. Anfang Oktober hatte die "Gazzetta dello Sport" berichtet, dass Khedira eine vorzeitige Vertragsauflösung inklusive einer Abfindung abgelehnt haben soll.

Zieht es Khedira zu Ex-FC-Bayern-Coach Ancelotti?

Zuletzt ließ Khedira durchblicken, dass ihn ein Engagement in England reizt. "Ich habe so viele Spiele der Premier League gesehen, seitdem ich jung war. Aber auch jetzt verfolge ich noch sehr oft die Premier League", sagte der Routinier gegenüber "Sky".

"Ich habe es immer genossen, mit meinen Teams in der Champions League gegen englische Klubs zu spielen. Die Atmosphäre, der Stil und die Idee des Fußballs haben mich immer beeindruckt", so Khedira weiter.

Womöglich könnte es den 33-Jährigen zu Ex-Trainer Carlo Ancelotti zum FC Everton ziehen. "Ich habe gute Erinnerungen an ihn. Als wir beide gemeinsam bei Real Madrid waren, war er ein fantastischer Profi", schwärmte der Ex-Bayern-Trainer jüngst von seinem ehemaligen Schützling.