06.12.2020 21:14 Uhr

Schalke-Coach Baum wütet: "Es ist echt zum Kotzen"

Stimmen zu den Spielen von FC Bayern, BVB, Gladbach, 1. FC Köln, Hertha BSC und Co.
Stimmen zu den Spielen von FC Bayern, BVB, Gladbach, 1. FC Köln, Hertha BSC und Co.

Hertha BSC gewann am Freitagabend das Berliner Derby, dann patzte der BVB am Samstag im Duell mit Eintracht Frankfurt und auch Gladbach ließ Federn. Am Samstagabend sorgten der FC Bayern und RB Leipzig für eine Menge Spektakel. Am Sonntag sorgten dann der Stuttgarter Sieg in Bremen und die nächste Schalker Niederlage für Gesprächssoff. Die Stimmen zu allen Partien des 10. Bundesliga-Spieltags.

Schalke 04 - Bayer Leverkusen 0:3 (0:1)

Manuel Baum (Trainer FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Es ist echt zum Kotzen und ich muss sagen, ich bin stinksauer, dass wir aus so einem Spiel nicht mehr rausziehen. Wir rennen 120 Kilometer und sprinten mehr als die intensivste Mannschaft in der Bundesliga. Wir sind so sauer auf uns, dass wir es nicht hinkriegen, das, was wir an Energie und Leistung investieren, in Punkte umzumünzen. Es ist natürlich super, wenn jeder sagt, dass wir weiter Gas geben sollen, aber davon können wir uns nichts kaufen."


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... zum Startelfdebüt des dritten Torhüters Michael Langer (vor dem Spiel): "Er nimmt eine ganz wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft ein. Wenn man ihn im Training anschaut, kann man ihm das vollste Vertrauen aussprechen heute. Er hat mein vollstes Vertrauen. Wer in einem Kader einer Bundesliga-Mannschaft ist, der hat auch die Qualität, in einer zu spielen."

Jochen Schneider (Vorstand Sport & Kommunikation FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Es ist ein enttäuschendes Ergebnis. Wir bekommen die Gegentore zu leicht und verwandeln einen Elfmeter nicht, der uns zurück ins Spiel gebracht hätte. Dann verlieren wir gegen zweifellos gute Leverkusener."

... zur sportlichen Situation beim FC Schalke 04: "Wir müssen die einfachen Fehler abstellen. Wir hatten gute Phasen im Spiel. Wir müssen wieder aufstehen, aufgeben ist nicht. Es bringt nichts, dass wir uns an den Horrorzahlen fest machen. Wir müssen Stück für Stück sehen, dass wir wieder besseren Fußball spielen."

...zum Zweikampf vor dem 0:1: "Ich finde, das ist nicht strittig. Mir schreiben vier Verantwortliche von anderen Vereinen, dass es eine Frechheit ist, das Tor zu geben."

Michael Langer (Torhüter FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Es tut natürlich unglaublich weh. Wir haben versucht, extremen Aufwand zu betreiben. Es ist klar, dass Leverkusen momentan nicht in unserer Gewichtsklasse ist. Nichtsdestotrotz haben wir einige Dinge ganz okay gemacht. Ich glaube, wenn wir beim 0:2 den Elfmeter machen, dann geht nochmal was. Wir müssen weiter positiv sein und an unseren Schwächen arbeiten. Es ist eine ganz schwierige Zeit für uns, wir müssen zusammenstehen und sehen, dass wir da irgendwie wieder rauskommen."

...zur Situation beim FC Schalke 04: "Wir müssen genauso mit dem Einsatz weitermachen. Wichtig sind gerade der Einsatz und der Wille. Wir können das Ding jetzt nicht abschließen. Wir gehen Woche für Woche raus, gehen in jedes Training, versuchen uns zu verbessern. Der Trainer gibt uns super Ansätze und wir versuchen untereinander Gas zu geben und uns zu pushen. Da müssen wir weitermachen, sonst brauchen wir nicht mehr ins Training kommen."

Simon Rolfes (Direktor Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum positiven Coronatest vom Kerem Demirbay (vor dem Spiel): "Er ist Freitag positiv getestet worden. Dann haben wir nochmal nachgetestet, ob es vielleicht falsch positiv ist. Das war nicht der Fall. Dementsprechend befindet er sich auch seit Freitag in häuslicher Quarantäne. Alle anderen sind negativ gewesen. Da müssen andere heute in die Bresche springen. Wir haben es in den letzten Wochen immer wieder gezeigt, dass wir trotz Ausfällen immer wieder nachlegen konnten und das werden wir heute auch wieder machen."

Julian Baumgartlinger (Torschütze Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: "Wenn's läuft, dann läuft's. Mit Siegen und Erfolgserlebnissen, ob persönlich oder als Mannschaft, geht alles einfacher."

... zum guten Lauf von Bayer 04 Leverkusen: "Es sind mit Abstand die besten ersten zehn Spiele, die wir gemacht haben seit ich hier bin. Ich glaube, wir sind sehr stabil. Das ist etwas, das uns auszeichnet. Bis hierhin ungeschlagen zu sein in der Liga und nur in der Europa League einmal verloren zu haben, aber sonst sehr konstant zu punkten, ist sehr stabil, konstant und effizient. Das war in den letzten Jahren nicht immer so. Da stecken viel Arbeit, Fleiß und mentale Stärke dahinter."

Lukas Hradecky (Torhüter Bayer 04 Leverkusen): "Natürlich gab es einige Phasen, in denen wir es uns nicht leicht gemacht haben. Aber alles in allem war es eine reife Leistung und ich bin froh, dass wir auf den guten Lauf weiter aufbauen können. Wir haben zwar in der ersten Halbzeit Schalke zu häufig an den Ball gelassen und ein wenig die Kontrolle verloren, aber wenn man 3:0 gewinnt, darf man sich auch freuen."

Malik Thiaw (FC Schalke 04) ...

... zur Negativserie beim FC Schalke 04: "Wir reden jede Woche darüber. Wir trainieren eigentlich gut und geben alles. Jetzt müssen wir einfach Männer sein und Eier haben. Was wir zurzeit machen, ist einfach scheiße. Jetzt müssen wir punkten, jetzt oder nie."

... zu seinem Eigentor zum 0:1: "Ich denke, ich habe mich da ein bisschen dumm angestellt. Natürlich schiebt er mich ein bisschen, man kann es pfeifen, muss es aber nicht. Aber er pfeift es nicht, damit müssen wir leben und ich muss mich cleverer anstellen und daraus lernen. Ist halt scheiße jetzt."

Werder Bremen - VfB Stuttgart 1:2 (0:1)

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Das war ein komisches Spiel. Wir haben zwei Tore gekriegt, ohne eigentlich eine Chance zuzulassen, und hatten selbst gute Möglichkeiten. Wenn man sich die Daten anschaut, war es ein Spiel, nach dem wir uns ärgern müssen, dass wir nichts mitgenommen haben. Wir müssen jetzt alle wachsam sein."

Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Das war eine reife Leistung von uns, Werder hat es uns nicht leicht gemacht, aber wir haben dagegen gehalten. Ich denke, der Sieg geht in Ordnung. Wer Silas Wamangituka kennt, weiß, dass er ein sehr schüchterner Junge ist. Ich habe bei dem Tor gedacht, dass er auf Zeit spielen will, das hat er mir auch nach dem Spiel bestätigt. Aber ich kann die Frustration von Werder auch verstehen."

FC Bayern München - RB Leipzig 3:3 (2:2)

Hansi Flick (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Wir müssen auf der einen Seite zufrieden sein. Wichtig war heute, dass wir das Spiel nicht verloren haben. Es war ein wildes Spiel, beide Abwehrreihen waren nicht bei 100 Prozent. Wir haben einige einfache Tore bekommen, wo die Abstimmung nicht stimmt. Das hat vielleicht damit zu tun, dass wir einige Male wechseln mussten. Des Weiteren hatten wir mehr Ballbesitz, da hat es Leipzig relativ einfach gehalten, Ballgewinn und hinter die Kette gespielt. Wenn wir den Ball flach gespielt haben, war ich damit sehr zufrieden. Oftmals wurden aber lange, hohe Bälle eingestreut, ohne etwas vorzubereiten. Das ist etwas, das wir so nicht machen können."

... zur Defensive beim 2:3 und zu den Comeback-Qualitäten: "Wenn du so spielst wie wir, ist es wichtig, dass du immer wieder nachschiebst. Er darf nie so frei zum Abschluss kommen. Es waren relativ einfache Tore, aber wir haben auch drei Tore wieder geschossen. Wir sind zurückgekommen, haben einmal sogar geführt. Klar, das 2:2 war kein guter Zeitpunkt für uns direkt vor der Pause. Das 2:3 direkt nach der Pause hat die zweite Halbzeit etwas schwieriger gemacht, aber trotzdem ist die Mannschaft zurückgekommen. Das Pensum seit einem Jahr ist Wahnsinn, was die Mannschaft rein von der Mentalität her machht, ist gut. Dass Müdigkeit da ist, ist verständlich, aber wir haben noch ein, zwei Wochen, da müssen wir gucken, dass wir die Tabellenkonstellation verteidigen."

... zur Kingsley Coman, der drei Vorlagen gegeben hat: "Auf der Position gibt es wenige, die diese Qualität haben. Er ist sehr schnell, ist trickreich, man muss nur auf die Flanke zu Thomas schauen. Diese Qualitäten hat er einfach."

Thomas Müller (Doppeltorschütze FC Bayern München) ...

... zu seiner Leistung: "Für mich waren heute bei mir auch zu viele Ballverluste dabei, da muss ich öfter auch mal kontrollieren. Es war nicht alles perfekt. Natürlich schießt man nicht in jedem Spiel zwei Tore, gerade in so einem Spiel. Aber für mich persönlich wäre mehr drin gewesen."

... zum Spiel: "Dass wir zurückkommen können, wussten wir schon vor dem Spiel, und dass wir aktuell leider oft zurückkommen müssen, wissen wir auch nicht erst seit heute. Deswegen können wir am Ende damit leben, müssen damit leben. Ich habe mich kurz vor Schluss kurz mit Manu ausgetauscht, ob wir volles Risiko gehen sollen, aber ich denke, es war besser, dass wir nicht übertrieben haben und nicht noch einen Konter zulassen. Es ist gut, dass wir Tabellenführer bleiben. Wir haben aktuell sicher auch Problemchen, der Kader ist stark belastet, aber damit müssen wir umgehen. Das Spiel bezeichnet die aktuelle Phase, es gibt immer wieder Rückschläge, die wird es weiterhin geben, wir müssen gucken, dass wir immer einen nachsetzen."

... zu einer möglichen Rückkehr in die Nationalmannschaft: "Das ist ein Thema, das ist in der Phase, in der wir uns derzeit befinden, ganz weit weg. Die nächste Maßnahme ist im März. Das Thema wurde durch die Diskussionen beim DFB thematisiert, ganz klar. Ich versuche, in der Mannschaft, in der ich auf dem Platz stehe, zu helfen, dass wir an der Tabellenspitze stehen, in der Champions League weiterkommen, das klappt ganz gut. Ich bleibe dran, den Rest schauen wir mal."

... zur Nachricht, dass Joachim Löw Bundestrainer bleibt: "Das ist eine Nachricht, die der DFB so entschieden hat, deswegen müssen alle Deutschen hinter dieser Entscheidung stehen, damit wir wieder Schwung in die Bude reinkriegen. Und mit Joachim Löw kriegen wir auch wieder Schwung rein."

Manuel Neuer (Torwart und Kapitän FC Bayern München) ...

... zum Spiel: "Für den neutralen Zuschauer war es ein fantastisches Spiel, es war ein bisschen schade, dass keine Zuschauer hier waren. Wir mussten kämpfen, das hat man gemerkt. Wir sind mehrmals in Rückstand geraten, am Ende könne wir gut mit dem Punkt leben. Das war entscheidend für uns, dass Leipzig das Spiel nicht gewonnen hat, sonst würde die Tabellenkonstellation anders aussehen."

... zur Defensive: "Für beide Torleute war es nicht so schön. Leipzig kriegt auch nicht oft drei Gegentore, auch wir haben zu viele Gegentore in dieser Saison bekommen. Das ist ärgerlich, das ist keine Bestmarke von uns, daran müssen wir arbeiten, an der Rückwärtsbewegung, am Stellungsspiel."

... zum 0:1: "Umhauen ist nicht richtig. Ich habe versucht, nach vorne zu verteidigen, weil ich gesehen habe, unsere Abwehrkette kommt nicht hin. Es waren so sechs Situationen, wo ich raus bin. Ich habe offensiv verteidigt, es hat halt nicht gereicht."

Emil Forsberg (Torschütze RB Leipzig): "Ich finde, das war ein echtes Topspiel heute mit zwei Mannschaften, die unbedingt gewinnen wollten. Wir haben es super gemacht, viel umgesetzt, was wir vor dem Spiel vorgenommen haben. Wir wollten schnell hinter die Kette kommen, das haben wir gut gemacht. Es war geil, auf dem Platz zu stehen, für solche Spiele lebt man. Wir haben alles gegeben, haben ein super Spiel gemacht. Es ist nicht einfach, in der Allianz Arena zu gewinnen. 3:3 gegen Bayern, ich würde sagen, wir sind zufrieden."

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Spiel: "Wenn ich eine Schlagzeile schreiben würde, würde ich sie "Packendes Spiel" nennen. Es war packend, beide Mannschaften haben viel investiert, natürlich auf eine andere Art und Weise. Bei uns hat man gesehen, dass wir einen Tag weniger Regeneration hatten und ab der 60. Minute Spieler runternehmen mussten im Hinblick auf Dienstag. Das hat geschmerzt, wir hatten Riesenmöglichkeiten, haben gut gespielt, wie wir es machen wollten. Ich bin sehr zufrieden, wir nehmen den Punkt mit. Wir haben natürlich auch den Dienstag im Hinterkopf gehabt, der wichtig ist für uns. Dafür sind die Jungs gut an ihre Grenzen gegangen, dafür kriegen sie auch ein Lob."

... zum Spiel gegen Manchester United am Dienstag: "Es war natürlich intensiv, aber wir jammern nicht rum und reden über Müdigkeit, sondern eher darüber, dass die Jungs Maschinen ist. Wir sind in den letzten Spielen immer 93 Minuten so marschiert wie heute. Die Jungs können das. Natürlich muss man immer über den Schweinehund drüber, das wissen wir, aber es geht halt auch um das Achtelfinale der Champions League. Auch wenn wir im Halbfinale waren letzte Saison, ist das nicht die Tagesordnung für unseren jungen Klub. Wir müssen Upamecano ersetzen, was nicht ganz so einfach ist. Im Hinspiel haben wir es 72 Minuten gar nicht so schlecht gemacht und haben trotzdem 0:5 verloren."

... zur Causa DFB und Joachim Löw: "Die Berichterstattung ist insgesamt negativ. Jogi hat viele gute Momente mit der Nationalmannschaft gehabt, viele Spiele gewonnen, Titel gewonnen und sie sind auch im Sommer sicherlich unter den Kandidaten, die den Titel gewinnen können. Vielleicht sollten wir alle in der Berichterstattung auf die Bremse treten und sie machen lassen."

1. FC Köln - VfL Wolfsburg 2:2 (2:1)

Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln): "Ein großes Lob an meine Mannschaft. Sie hat sehr viel Einsatzbereitschaft gezeigt und ist in der ersten Halbzeit fußballerisch stark aufgetreten. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel ganz auf unsere Seite ziehen können. In der zweiten Halbzeit hat uns der Gegner Schwierigkeiten bereitet mit mehr Tempo und Verlagerungen. Unter dem Strich ein sehr verdientes Unentschieden."

Oliver Glasner (VfL Wolfsburg): "Wir wissen nicht genau, was wir mit dem Punkt anfangen sollen. Mit einer konsequenteren Defensivleistung in der ersten Halbzeit wäre ein Sieg möglich gewesen. Wir haben in der zweiten Halbzeit so agiert, wie wir das von Beginn an wollten. Dominant, griffig, nichts mehr zugelassen. Wenn du in Köln zweimal zurückkommst und das zehnte Spiel ungeschlagen bist, dann kann man die Kirch auch mal im Dorf lassen."

Arminia Bielefeld - FSV Mainz 05 2:1 (2:0)

Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): "Zuallererst sind wir froh über die drei Punkte. Wir haben zweimal zugeschlagen. Diese Effektivität war der Grund, warum wir die drei Punkte hier behalten haben. Jetzt ist pure Erleichterung zu spüren."

Jan-Moritz Lichte (Trainer FSV Mainz 05): "Es ist ein bitteres Ergebnis. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben zwei Großchancen beim Stand von 0:0. Wenn wir die machen, haben wir ein anderes Spiel. Wir kommen entschlossen aus der Kabine, hätten trotzdem noch zu besseren Chancen kommen können."

SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 2:2 (1:1)

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es war ein hoch intensives Spiel. Wir haben alles reingeworfen. Gegen einen Champions-League-Teilnehmer hatten wir 22 Torschüsse, wir hatten vier oder fünf Riesenchancen. Damit bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis aber wie so oft in dieser Saison nicht. Wir haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind."

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Grundsätzlich kann ich mit dem Punkt gut leben. Hintenraus war es ein unglaublich offenes Spiel. Beide hätten das entscheidende Tor schießen können. Insgesamt wollten wir mehr. Hut ab vor Freiburg, es war wie immer ein schweres Spiel hier. Wir haben am Mittwoch ein Endspiel vor der Brust. Auf das freuen wir uns alle."

Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund 1:1 (1:0)

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Halbzeit habe ich eine gute Eintracht-Mannschaft gesehen, die höher als 1:0 hätte führen müssen. Das war eine der besten Halbzeiten der Saison. Nach der Pause haben wir es kaum noch geschafft für Entlastung zu sorgen, wobei Dortmund auch nicht so viele klare Chancen hatte. Ich denke, dass das 1:1 letztlich in Ordnung geht. Mit einem Punkt gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten können wir zufrieden sein."

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Am Ende können wir zufrieden sein. Wir wollen immer gewinnen, aber unsere erste Halbzeit war nicht gut. Die zweite Halbzeit war viel besser, da hätten wir auch gewinnen können. Da hatten wir viel mehr Intensität und Bewegung. Es hat etwas zum Sieg gefehlt, aber nicht viel. Ich bin immer okay mit einem Punkt. In Augsburg oder gegen Köln wäre ich mit einem Punkt froh gewesen. Wir können nicht immer 3:0 oder 4:0 gewinnen."

Hertha BSC - Union Berlin 3:1 (0:1)

Bruno Labbadia (Trainer Hertha BSC): "Ich bin sehr zufrieden mit den drei Punkten. Es ist ein Derby, das bedeutete jedem Spieler einiges, auch für uns als Mannschaft. Auch dem Publikum, das nicht da ist. Es ist etwas Schönes, was wir ihnen mitgegeben haben. Es war kein einfaches Spiel, nicht umsonst hat Union so viele Punkte geholt."

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Wir waren lange in Unterzahl, die Jungs haben toll gekämpft und die Räume zugestellt. So viele Tormöglichkeiten hatte Hertha nicht, sie waren sehr effizient mit dem, was wir zugelassen haben. Diese Niederlage gilt es zu akzeptieren. Die Rote Karte war der Knackpunkt. Bis dahin waren wir gut im Spiel und konnten in Führung gehen. Aus meiner Sicht haben wir es sehr gut gemacht bis zur Pause, in der zweiten Hälfte war Hertha sehr effizient. Wir werden natürlich eine Analyse machen."