11.12.2020 11:09 Uhr

Yarmolenkos Rückblick auf "Schwierigkeiten" beim BVB

Andrey Yarmolenko spielte nur ein Jahr beim BVB
Andrey Yarmolenko spielte nur ein Jahr beim BVB

In der Saison 2017/2018 spielte Andrey Yarmolenko mit sehr durchwachsenem Erfolg für Borussia Dortmund. Rückblickend sieht der ukrainische Angreifer seine Zeit beim BVB zwiespältig.

Dortmund habe zum Zeitpunkt seines Wechsels zwar "ein tolles Team" gehabt, sagte Yarmolenko im Interview mit dem Portal "transfermarkt.de", das von "Betway Sportwetten" arrangiert wurde. Er habe aber von Anfang an "Schwierigkeiten" bei der Eingewöhnung gehabt.

Letztlich trennten sich die Wege nach nur einem Jahr wieder. Yarmolenkos überschaubare Bilanz in Schwarz und Gelb: 26 Pflichtspiele, sechs Treffer, sechs Torvorlagen.

Den schussgewaltigen Linskfuß zog es weiter in die Premier League, zu West Ham United. Dort wurde ihm bei seiner Ankunft "in allen Situationen sofort geholfen", sagte Yarmolenko. "Es gibt Mitarbeiter im Verein, die einem dabei helfen, eine Wohnung und die richtige Schule für meine Kinder zu finden. Das hat mir unglaublich dabei geholfen, meinen Alltag zu strukturieren und zu bewältigen, sodass ich mich zu 100 Prozent auf den Fußball konzentrieren konnte."

Angebot vor der BVB-Offerte "nicht zufriedenstellend"

Zudem sei der "englische Fußball anders als der in Deutschland", resümierte Yarmolenko, der bei den Hammers auch verletzungsbedingt aber bislang ebenfalls nicht richtig ins Rollen gekommen ist.

Dass er 2017 erst im Alter von 27 Jahren und damit vergleichsweise spät den Schritt in eine Top-Liga Europas machte, erklärte Yarmolenko mit der Zuneigung zu seinem Ex-Klub Dynamo Kiew. Er habe es "lange nicht geschafft", mit Kiew ukrainischer Meister zu werden. "Und das ist schon immer mein großes Ziel gewesen."

Zudem seien mehrere Angebote von größeren Klubs für Dynamo "nicht zufriedenstellend" gewesen, sagte Yarmolenko. "Dann kam das Angebot von Borussia Dortmund, diesmal hat alles geklappt, alle Seiten haben sich einigen können." Satte 25 Millionen Euro zahlte der BVB letztlich für den 92-maligen Nationalspieler der Ukraine.