18.12.2020 13:02 Uhr

Löst ein Frankreich-Star Frankfurts Probleme?

Kenny Lala soll das Interesse von Eintracht Frankfurt geweckt haben
Kenny Lala soll das Interesse von Eintracht Frankfurt geweckt haben

"Ich würde unruhiger schlafen, wenn wir nicht gut spielen würden. Das sehe ich nicht, deshalb habe ich Geduld", gab sich Trainer Adi von Eintracht Frankfurt am Donnerstag gelassen. Dass sein Team seit dem dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga auf einen Dreier wartet, kann aber auch der Österreicher nicht von der Hand weisen. Daher könnten die Hessen personell nachrüsten.

Der französische Außenverteidger Kenny Lala soll es Eintracht Frankfurt angetan haben. Das berichtet "le10sport" exklusiv. Demnach erhoffen sich die Hessen, dass der 29-Jährige die Probleme auf der rechten Defensivseite löst.

Mit Danny da Costa, Timothy Chandler, Almamy Toure und Erik Durm verfügt die SGE zwar eigentlich über ausreichend Personal für die Rechtsverteidigerposition, Hütter konnte zuletzt allerdings scheinbar keiner der Genannten vollumfänglich überzeugen.

Der 2019/20 gesetzt da Costa ist plötzlich beinahe völlig außen vor, Chandler maximal noch Ergänzungsspieler und Touré und Durm betreiben eine Art Jobsharing - ohne wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Eintracht Frankfurt soll auf Schnäppchen hoffen

Lala soll die Lücke schließen. Aufgrund der finanziellen Einbußen infolge der Corona-Pandemie soll der Angriff der Eintracht dem Bericht zufolge allerdings erst nach der laufenden Spielzeit erfolgen. Dann endet Kennys Vertrag bei Racing Strasbourg, der Rechtsfuß könnte ablösefrei den Verein wechseln.  

Auf dem Weg zum Schnäppchen-Deal droht Frankfurt allerdings durchaus Konkurrenz. Unter anderem soll Olympique Marseille ein Auge auf Lala geworfen haben. 

Für den gebürtigen Pariser könnte die Aussicht auf seine ersten Erfahrungen im Ausland allerdings verlockend wirken. Die Eintracht wäre aber wohl gut damit beraten, in die Erfolgsspur zurückzukehren und in der Bundesliga-Tabelle zu klettern. Schließlich hat Marseille gute Aussichten, 2021/22 international vertreten zu sein - für Lala sicherlich auch ein Argument bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.