20.12.2020 09:07 Uhr

So reagiert Leroy Sané auf seinen Kurzeinsatz

Leroy Sané war das Gesprächsthema beim FC Bayern
Leroy Sané war das Gesprächsthema beim FC Bayern

Obwohl das Topspiel am Samstag für den FC Bayern nahezu nach Plan verlief, beherrschte ein für den Rekordmeister eher unschönes Thema im Nachgang die Schlagzeilen: die vorzeitige Auswechslung von Neuzugang Leroy Sané. Nach der Partie äußerte sich der Nationalspieler zu seinem unfreiwilligen Kurzeinsatz.

In der 32. Minute ein-, nach einem wieder einmal schwachen Auftritt in der 68. Minute bereits wieder ausgewechselt: Leroy Sané war am Samstagabend einer der wenigen Verlierer beim FC Bayern.

Trainer Hansi Flick bezeichnete die Auswechslung Sanés nach der Partie als mehr oder weniger alternativlos, zumal Thomas Müller und auch Serge Gnabry einen deutlich besseren Eindruck als der Angreifer hinterließen.

Es habe schlicht "keine andere Möglichkeit" gegeben, rechtfertigte Flick seine Entscheidung, die naturgemäß für ein großes Echo sorgte.

Sané gesteht: "Das kannte ich so nicht"

Auch Sané selbst war von seiner vorzeitigen Auswechslung total überrascht, wie er gegenüber "Bild" verriet.

"Die Auswechslung kam im ersten Moment überraschend für mich - das kannte ich so nicht", sagte der Flügelstürmer, der auf öffentliche Kritik allerdings verzichtete und betonte: "Auch das passiert einmal. Das Team war direkt nach Abpfiff an meiner Seite, und wir haben uns alle über die drei Punkte gefreut."

Letztlich stehe die Freude über den Sieg im Vordergrund, erklärte Sané, der sich trotz seiner Anlaufschwierigkeiten beim FC Bayern weiterhin "total wohl" fühle.

Dass es für ihn in den ersten Monaten nicht optimal lief und er nicht immer das zeigen konnte, was er eigentlich kann, ist auch Sané bewusst. "Ich bin selbst mein größter Kritiker und weiß einzuordnen, dass ich zuletzt mein Leistungsvermögen nicht abrufen konnte", gestand der 24-Jährige, der im selben Atemzug versprach: "Aber das wird sich ändern."