30.12.2020 10:50 Uhr

"Gespräch mit Terzic": Wolf stand vor BVB-Rückkehr

Hannes Wolf verfolgt den BVB weiterhin intensiv
Hannes Wolf verfolgt den BVB weiterhin intensiv

Zwischen 2009 und 2016 arbeitete Hannes Wolf als Jugendtrainer bei Borussia Dortmund. Im Sommer 2018 stand der Übungsleiter vor einer Rückkehr zum BVB. Doch Wolf lehnte das Angebot ab.

Ex-Trainer Lucien Favre wollte den 39-Jährigen bei seinem Amtsantritt in das Trainerteam holen. Allerdings entschied sich Wolf gegen ein zweites Engagement beim Revierklub.

"Es gab damals ein Gespräch mit Edin Terzic, was mich auch ein bisschen nachdenklich gemacht hat", erklärte Wolf gegenüber den "Ruhr Nachrichten". Allerdings war dem Fußballlehrer klar, dass Favre einen eigenen Assistenten mitbringen würde.

"Dann haben Edin und ich miteinander gesprochen und uns gefragt, wer von uns beiden denn auf der Tribüne sitzt", sagte Wolf im Rückblick. "Wir sind sehr gut befreundet und dann fragst du dich, was du machst und wie viel Verantwortung du hast", erklärte der langjährige Dortmunder: "Wie ist die Arbeitsteilung? Das war sehr schwer zu beantworten".

Letztlich entschied sich Wolf im selben Jahr für einen Wechsel zum Hamburger SV, wo der gebürtige Bochumer die Geschicke für eine Saison als Cheftrainer leitete. 

BVB-Rückkehr nicht ausgeschlossen

Terzic blieb derweil an der Seite von Favre, bevor der 38-Jährige im Dezember 2020 für seinen ehemaligen Vorgesetzten übernahm.

"Ich freue mich riesig für Edin und Sebastian Geppert (Co-Trainer, Anm. d. Red.), den ich auch gut kenne", sagte Wolf, der sich selbst als BVB-Fan bezeichnet. Eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte schließe er nicht aus.

"Wenn du Dortmunder bist und hier lebst, kann man sich das immer vorstellen. Ich könnte auch immer noch als Co-Trainer arbeiten, darum ginge es nicht", verriet Wolf diesbezüglich.

Allerdings hat Terzic mit Geppert und Otto Addo bereits zwei Assistenten an seiner Seite. Darüber hinaus ist unklar, ob der Favre-Nachfolger überhaupt nach dieser Saison als Cheftrainer weitermachen darf. Vorerst gilt sein Vertrag beim BVB bis zum Saisonende.