07.01.2021 10:43 Uhr

Coutinho gesteht "komisches Gefühl" nach 8:2 gegen Barca

Coutinho holte mit dem FC Bayern drei Titel
Coutinho holte mit dem FC Bayern drei Titel

In der vergangenen Saison feierte Coutinho als Leihspieler des FC Bayern den größtmöglichen Erfolg. Dennoch wollte der Brasilianer unbedingt zum FC Barcelona zurück, wie er nun in einem Interview verriet.

"Ich wollte immer für Barcelona spielen und auch die Rückkehr war das, was ich machen wollte", sagte der aktuell am Knie verletzte Coutinho im Gespräch mit dem Portal "worldsoccer.com". Bei den Katalanen sei es ein "neuer Start" für ihn: "Ich fühle mich hungrig und will für das Team gut spielen." Er sei auch nach seiner Rückkehr aus München noch "hungrig nach Erfolg".

Mit gemischten Gefühlen blickt der Spielmacher, der noch mehrere Monate ausfällt, heute auf das legendäre 8:2 des deutschen Rekordmeisters gegen den FC Barcelona im Viertelfinale der Champions League zurück.

"Es war ein komisches Gefühl, aber zu dieser Zeit habe ich für Bayern gespielt. Man kann das nur professionell angehen", erklärte der 28-Jährige. 

Mit dem FC Bayern zu gewinnen "eine große Sache"

Die Zeit beim FC Bayern wird Coutinho stets in guter Erinnerung behalten. "Ich habe drei Trophäen gewonnen, deshalb kann man es nur einen Erfolg nennen. Die Champions League zu gewinnen, war immer ein großes Ziel von mir. Und sie mit Bayern zu gewinnen, war eine große Sache. Ich denke, das Team hat es verdient zu gewinnen - und jetzt ist mein Ziel natürlich, sie [die Champions League] mit dem FC Barcelona zu gewinnen."

Er werde dem FC Bayern "immer dankbar" sein, sagte Coutinho mit Blick auf seinen ehemaligen Arbeitgeber, "aber jetzt bin ich zurück in Barcelona und das ist, worauf mein Fokus liegt". 

Das Spiel in der spanischen Liga ist laut Coutinho "schneller" als das in der Bundesliga, in Deutschland werde dagegen viel mehr Wert auf Organisation gelegt, antwortete der Spielmacher auf die Frage, was der Unterschied zwischen den Ligen ist. Die Premier League sei dagegen "intensiver", in der italienischen Serie A bekomme man derweil "mehr Zeit am Ball". Am Ende, so der 28-Jährige, "sind sie alle auf ihre eigene Weise sehr verschieden".