07.01.2021 13:23 Uhr

Rose lässt Einsatz von Bayern-Schreck Bensebaini offen

Weiß, wie man gegen die Bayern trifft: Gladbachs Ramy Bensebaini
Weiß, wie man gegen die Bayern trifft: Gladbachs Ramy Bensebaini

Spielen soll Ramy Bensebaini als Bayern-Schreck in jedem Fall. Die Frage ist, ob Marco Rose seinen Unterschiedsspieler nach überstandener Covid-19-Erkrankung gegen den FC Bayern von Beginn an auflaufen lässt oder als Art Drohgebärde zunächst noch auf die Bank beordert.

"Ramy ist sicher kein Thema für 90 Minuten. Das muss man wissen. Jetzt müssen wir entscheiden: Lassen wir ihn ran und sich austoben, so lange er Kraft hat", sagte Borussen-Coach Rose vor dem Klassiker am Freitag. Oder eben "hintenraus" für Routinier Oscar Wendt (35) bringen.

Vor etwas mehr als einem Jahr besiegte der im Vergleich zu Wendt zehn Jahre jüngere Bensebaini den Rekordmeister beim 2:1 mit zwei Toren nahezu im Alleingang. Das hat auch Rose nicht vergessen, der Bensebaini nicht nur deshalb wieder dauerhaft zurück auf den Platz sehnt. Mit seiner Entschlossenheit, seiner Kampfstärke und seiner Mentalität entwickelte sich der Algerier zu einem der besten Linksverteidiger der Liga.

"Seine Dynamik und seine Kopfballstärke bringen uns immer weiter", lobte Rose den 25-Jährigen, der zuletzt wochenlang mit einer Covid-19-Erkrankung ausgefallen war. Beim 1:0 in Bielefeld spielte er erstmals seit November wieder für die Borussia. Gegen die Bayern dürfte nun sein Startelf-Comeback folgen.