22.01.2021 10:38 Uhr

BVB-Wechsel von Rose immer konkreter

Marco Rose könnte von Gladbach zum BVB wechseln
Marco Rose könnte von Gladbach zum BVB wechseln

Zwar betreut nach der Entlassung von Lucien Favre aktuell Newcomer Edin Terzic die Profis von Borussia Dortmund. Zur neuen Saison wird der BVB aber wohl auf einen neuen Cheftrainer setzen. Die Zeichen verdichten sich ausgerechnet vor dem direkten Duell beider Klubs immer mehr, dass es sich dabei um Marco Rose von Borussia Mönchengladbach handeln wird.

Die Sterne spielt der BVB unter Favre-Nachfolger Edin Terzic bislang nicht vom Himmel, im Gegenteil: Nach einem ordentlichen Start unter dem neuen Übungsleiter setzte es zuletzt gegen Mainz (1:1) und im Top-Spiel in Leverkusen (1:2) zwei bittere Rückschläge in Folge für die Schwarz-Gelben.

Der Meisterzug ist angesichts von zehn Punkten Rückstand auf den FC Bayern wohl abgefahren. Sogar die Qualifikation für die Champions League wackelt.

Auch angesichts dieser dürftigen Bilanz hat Terzic beim BVB wohl keine langfristige Zukunft in der Chefrolle.

Nachdem der vermeintliche Wunschkandidat Julian Nagelsmann von RB Leipzig vor dem direkten Duell beider Teams zuletzt erneut öffentlich absagte ("Ich fühle mich wohl und habe große Ziele mit Leipzig"), bleibt Marco Rose als vermeintlicher Top-Kandidat der Dortmunder übrig.

BVB-Wechsel? Kein Gladbach-Bekenntnis von Marco Rose

Und der Gladbach-Coach, in dessen Vertrag für den kommenden Sommer wohl eine Ausstiegsklausel verankert ist, soll einem Wechsel zum BVB nicht abgeneigt sein. Über diesen Sachstand der Personalie, den zuletzt auch die "Ruhr Nachrichten" vermeldeten, berichtet nun ebenfalls die "WAZ".

Demnach sei das Interesse an Rose nicht nur beim Trainer selbst, sondern auch bei seinem Klub längst hinterlegt.

Gladbachs sportliche Entwicklung unter Rose sowie die Parallelen in seinem Auftreten zu BVB-Trainerikone Jürgen Klopp hätten die Dortmunder Verantwortlichen überzeugt, heißt es. Es gebe zudem bereits positive "Signale" von Rose an den BVB.

Der 44-Jährige äußerte sich selbst bislang zurückhaltend zu den Spekulationen um seiner Person. Ein Bekenntnis zu seinem Noch-Arbeitgeber kam Rose auch vor dem Borussen-Duell am Freitag nicht über die Lippen. In Gladbach soll man die Personalie "mit zunehmender Nervosität" betrachten, schreibt die "WAZ".