12.01.2021 13:49 Uhr

Wagt Bayern einen neuen Anlauf bei Hudson-Odoi?

Callum Hudson-Odoi wird angeblich weiterhin vom FC Bayern beobachtet
Callum Hudson-Odoi wird angeblich weiterhin vom FC Bayern beobachtet

Der FC Bayern hat den Kampf um Callum Hudson-Odoi noch nicht aufgegeben. Englischen Medienberichten zufolge könnte der Rekordmeister in Zukunft erneut versuchen, den jungen Engländer von einem Wechsel an die Säbener Straße zu überzeugen.

Die "Daily Mail" behauptet, dass der FC Bayern den Kampf um Callum Hudson-Odoi trotz der gescheiterten Verhandlungen Ende 2018 und im Sommer 2019 noch nicht aufgegeben hat. Damals galt vor allem Sportvorstand Hasan Salihamidzic als großer Befürworter des jungen Engländers, der trotz der Avancen aus München beim FC Chelsea blieb.

Hoffnung machen sollen den Bayern vor allem die geringen Einsatzzeiten des 20-Jährigen. Für den FC Chelsea stand der Flügelstürmer in der laufenden Saison zwar in 16 Pflichtspielen auf dem Platz, in der Startelf durfte der englische Nationalspieler aber nur acht Mal ran - zu wenig für seine eigenen Ansprüche.

Enttäuschend verläuft für Hudson-Odoi vor allem der mannschaftsinterne Zweikampf mit Neuzugang Timo Werner. Coach Frank Lampard stellte den deutschen Nationalspieler zuletzt mehrfach auf dem linken Flügel auf und blockierte damit die Position von Hudson-Odoi.

Dass Werner in besagten Einsätzen nicht überzeugen konnte, dennoch stets das Vertrauen des Trainers bekam, soll dem Engländer sauer aufstoßen. 

Lässt Chelsea Hudson-Odoi zum FC Bayern ziehen?

Ob die Blues Hudson-Odoi Richtung München ziehen lassen würden, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Zum einen passt der Engländer optimal ins neu auferlegte Konzept der Londoner, die zahlreiche junge Spieler (Mount, Pulisic, Werner, Havertz) im Kader haben und ihren Fokus ganz klar auf die Zukunft legen. Zum anderen verlängerten die Blues den Vertrag des Youngsters im Herbst 2019 vorzeitig bis 2024. 

Ein Wechsel an die Isar dürfte damit - sofern der FC Bayern tatsächlich noch auf einen Transfer hofft - Wunschdenken der Münchner Verantwortlichen bleiben.