20.01.2021 10:46 Uhr

Medien: Ibisevic-Posse sorgt für neue Unruhe auf Schalke

Posse um Vedad Ibisevic sorgt für neue Unruhe beim FC Schalke 04
Posse um Vedad Ibisevic sorgt für neue Unruhe beim FC Schalke 04

Es ist ein verrückter Transfer-Winter beim FC Schalke 04: Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar sind schon wieder da, Rafinha könnte folgen. Und zu allem Überfluss beschäftigte sich Sportvorstand Jochen Schneider sogar mit einer Rückkehr des eben erst gefeuerten Vedad Ibisevic - eine Überlegung, die für neue Unruhe beim abstiegsbedrohten Revierklub sorgt.

Die Beziehung zwischen Vedad Ibisevic und dem FC Schalke 04 glich einer Achterbahnfahrt - oder eher einer Runde in der Geisterbahn: Im September 2020 verpflichteten die Knappen den Ex-Berliner - ablösefrei und für ein Schnäppchen-Gehalt. Ibisevic wurde als einer der Hoffnungsträger auf Schalke gehandelt.

Ein rundes Vierteljahr, fünf Einsätze in Königsblau (ein Tor) und einen Trainingsdisput mit Co-Trainer Naldo später war die Liaison zwischen dem bosnischen Angreifer und seinem neuen Verein schon wieder Geschichte. Schalke und Ibisevic lösten den eigentlich bis Saisonende datierten Vertrag zum 31. Dezember auf.

Dass S04-Sportvorstand Jochen Schneider im Januar dann die 180-Grad-Kehrtwende vollziehen wollte und Medienberichten zufolge erneut bei Ibisevic anfragte, um ihn von einem Comeback zu überzeugen, rief vereinsintern laut "Sport Bild" "Unverständnis" hervor - auch innerhalb der Mannschaft.

FC Schalke 04: Klaas-Jan Huntelaar statt Vedad Ibisevic

Die Profis konnten das Auf und Ab mit dem ehemaligen Teamkollegen allem Anschein nach genauso wie viele externe Beobachter nicht mehr nachvollziehen - durchaus verständlich.

Gut für den brüchigen Frieden auf Schalke: Ibisevic zeigte Schneider die kalte Schulter und lehnte dessen erneute Offerte ab.

Stattdessen verpflichteten die Königsblauen mit Klaas-Jan Huntelaar einen neuen Hoffnungsträger. Der 37 Jahre alte Angreifer stand zwischen 2010 und 2017 bereits 240 Mal für Schalke auf dem Platz und erzielte dabei beachtliche 126 Tore. Jetzt soll er den Tabellen-18. noch zum Klassenerhalt ballern.