20.01.2021 14:24 Uhr

Medien: Bayerns Sparpolitik sorgt für Spannungen

Beim FC Bayern könnte es im Sommer neues Konfliktpotenzial geben
Beim FC Bayern könnte es im Sommer neues Konfliktpotenzial geben

Schon im Wintertransferfenster des vergangenen Jahres sorgte die Transferpolitik des FC Bayern München für einen Disput zwischen Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Nun droht aus demselben Grund neues Konfliktpotenzial.

Laut der "Sport Bild" baut sich bei den Münchnern aktuell ein "Spannungsfeld" auf. Grund dafür sei die Sparpolitik des deutschen Rekordmeisters.

Während Salihamidzic vom Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz-Rummenigge und Vorstand Oliver Kahn in Sachen Kaderpolitik unterstützt wird, sei durchaus möglich, dass Flick auf einige Neuzugänge im Sommer pocht, heißt es.

Zumindest um einen neuen Innenverteidiger will sich der FC Bayern dem Bericht zufolge bemühen und dabei auch ordentlich investieren. Den Münchnern steht nach der Saison ein Abschied von David Alaba und Jérôme Boateng ins Haus. Die Verträge der beiden Abwehrspieler laufen aus.

Flick hatte bereits einen adäquaten Ersatz für Alaba gefordert. "Wenn ein Spieler dieser Qualität den Verein verlässt, ist es klar, dass der Verein dann einen anderen Spieler holen muss", sagte er auf einer Pressekonferenz.

Heißester Kandidat ist wohl Dayot Upamecano von RB Leipzig. Die Ausstiegsklausel des Franzosen soll bei 42,5 Millionen Euro liegen. "Sport Bild" zufolge hat der FC Bayern beim Management des 22-Jährigen die Bitte hinterlegt, informiert zu werden, sobald ein anderer Topklub anklopft.

Ein weiterer Neuzugang könnte Omar Richards vom englischen Zweitligisten FC Reading werden. Der Linksverteidiger wäre im Sommer ablösefrei zu haben.


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Mögliche Transfer wie die von Denis Zakaria oder Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach, die immer wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht werden, sollen dagegen nur realisiert werden, wenn durch Verkäufe Einnahmen generiert werden.

Ein Kandidat für einen Bayern-Abschied ist dem Bericht zufolge Corentin Tolisso. Demnach ist keine Verlängerung mit dem Mittelfeldmann geplant. Der Vertrag des Franzosen ist noch bis 2022 datiert, im Sommer soll er zu Geld gemacht werden.

Verlängert werden soll dagegen das auslaufende Arbeitspapier von Youngster Torben Rhein. Der 18-Jährige werde an der Säbener Straße als nächster Thiago angesehen. Für die Profis durfte er bislang aber noch nicht ran.