21.01.2021 12:15 Uhr

Enthüllt: Das ist der UEFA-Notfallplan für die EM

UEFA prüft Notfallpläne für die EURO 2021
UEFA prüft Notfallpläne für die EURO 2021

Die Fußball-EM 2021 soll nach Informationen von "RTL/ntv" nicht wie ursprünglich geplant in zwölf Ländern stattfinden.

Wegen der Corona-Krise sind danach mehrere Varianten für die Austragung des Turniers denkbar.

Nach "RTL/ntv"-Infos prüft die Europäische Fußball-Union UEFA vier Szenarien, denen ein Ziel zugrunde liegt: so wenig Reiseverkehr wie möglich zuzulassen.

Die EURO könnte demnach stattfinden in ...

  • zehn Städten in zehn Ländern
  • fünf Städten in fünf Ländern
  • zwei bis drei Länder und mehreren Städten
  • einer Stadt oder Region mit mehreren Stadien

Beispiele für die vierte Version sind das Champions-League-Turnier in Portugal oder das Europa-League-Turnier in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Sommer.

Für die Austragung der EM sind London, Wien, Lissabon und auch NRW im Gespräch.

Keine Bestätigung der UEFA auf Anfrage

Die UEFA wollte die Pläne auf Anfrage von "RTL/ntv" nicht bestätigen. "Die UEFA arbeitet zurzeit zusammen mit den zwölf Austragungsorten an vier funktionsfähigen Szenarien für die UEFA EURO 2020: Volle Stadien. 50 bis 100 Prozent Auslastung mit verschiedenen Maßnahmen zur Reduzierung. 20 bis 30 Prozent Auslastung mit verschiedenen Maßnahmen zur Reduzierung. Und hinter verschlossenen Türen", teilte der Dachverband am Mittwoch mit.

Jede Stadt werde zusammen mit der UEFA "zwei bis drei" Szenarien auswählen und in den nächsten Wochen "entsprechende" Pläne entwickeln.

Welches Szenario in welcher Stadt während des Turniers gelte, werde im März entschieden, so ein Sprecher.

Die EM war ursprünglich für den vergangenen Sommer geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie war das paneuropäische Turnier auf 2021 (11. Juni bis 11. Juli) verschoben worden.

Einer der geplanten Spielorte in Deutschland ist München.