Unter dem neuen Trainer Edin Terzic gab Steffen Tigges Ende 2020 sein Profidebüt bei Borussia Dortmund. Nun folgt für den Angreifer der nächste Schritt: ein Profivertrag beim BVB.

Wie der Revierklub am Mittwoch bekanntgab, unterzeichnete der 22-Jährige ein bis zum 30. Juni 2024 datiertes neues Arbeitspapier. Tigges' vorheriger Vertrag wäre zum Saisonende ausgelaufen.

"Steffen Tigges hat in den vergangenen Monaten eine tolle sportliche Entwicklung genommen und verkörpert ein wirklich interessantes Stürmerprofil", betonte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. 

Tigges erklärte: "Ich bin glücklich und stolz, einen Profivertrag bei diesem tollen Verein unterschrieben zu haben. Es ist eine große Ehre und Wertschätzung seitens des Klubs. Ich werde weiter hart arbeiten, um dieses Vertrauen mit Leistung zurückzuzahlen."

Tigges war im Sommer 2019 vom VfL Osnabrück nach Dortmund gewechselt. Bis zu seiner Beförderung in den Profi-Kader hatte der etatmäßige U23-Kapitän zwölf Tore in 18 Spielen der Regionalliga West erzielt. Für die erste Mannschaft kam er bislang vier Mal zum Einsatz, ein Torerfolg blieb ihm dabei verwehrt.

BVB: Steffen Tigges' rasanter Aufstieg

Der 1,93 Meter große Mittelstürmer klassicher Prägung profitierte in den letzten Wochen vor allem von den Personalproblemen des BVB.

Vor dem Zweitrundenspiel des DFB-Pokals gegen Eintracht Braunschweig Ende Dezember fehlte Terzic nach den Ausfällen von Erling Haaland und Youssoufa Moukoko eine Alternative im Sturmzentrum. Tigges rückte auf Anhieb in die Startelf.

"Es ist sehr schnell gegangen. Ich habe vor dem Spiel gegen Braunschweig nicht so richtig damit gerechnet", hatte Tigges die rasante Entwicklung der letzten Wochen unlängst gegenüber vereinseigenen Medien kommentiert. Terzics Plan sei es gewesen, "eine klassische Neun" aufzustellen.

Während dessen Vorgänger Lucien Favre in ähnlichen Situationen gerne auf Offensivspieler wie Marco Reus, Julian Brandt oder Thorgan Hazard zurückgriff, entschied sich der neue Dortmunder Chefcoach also für Tigges.

Seit der Rückkehr von Haaland und Moukoko reichte es für den Youngster allerdings nur noch zu Kurzeinsätzen.