27.01.2021 08:34 Uhr

So will der WAC den LASK überraschen

Der LASK will Rehabilitation, der WAC Tore
Der LASK will Rehabilitation, der WAC Tore

Die Europa-League-Starter LASK und WAC sind alles andere als optimal ins neue Fußballjahr gestartet. Am Mittwoch stehen sich die beiden Teams im Lavanttal gegenüber.

Der LASK will einen kapitalen Fehlstart ins neue Jahr vermeiden. Nach der überraschenden 2:4-Heimniederlage gegen Wattens sind die Linzer in der Bundesliga am Mittwoch (20:30 Uhr) gegen den Wolfsberger AC gefordert. Bei einem erneuten Patzer droht die Mannschaft von Trainer Dominik Thalhammer den Anschluss an die Top drei zu verlieren. Der WAC wartet nach defensiv soliden Spielen auf das erste Tor in diesem Jahr. Eine intensive Partie bei Minusgraden wird erwartet.

>> Liveticker: Wolfsberger AC gegen LASK

Thalhammer will die "lehrreiche" Niederlage "sehr selbstkritisch analysiert haben". "Gegen den WAC wollen wir nun eine entsprechende Reaktion zeigen und die gute Entwicklung der Mannschaft, die wir im Herbst begonnen haben, fortsetzen", erklärte der Trainer am Dienstag in einer Klubaussendung. Statistisch stehen die Chancen dafür gut. In Wolfsberg sind die Linzer, die mittlerweile den Zahlen nach das Ligateam mit dem meisten Ballbesitz sind, in bisher sechs Antreten noch ungeschlagen.

Ferdinand Feldhofer hat den LASK-Ausrutscher analysiert: "Vier Gegentore sind sicher überraschend. Man hat gesehen, dass man den LASK mit Tempo überraschen kann", sagte der WAC-Coach vor dem dritten Heimspiel seines Teams in Folge.

WAC-Trainer Feldhofer wegen Torflaute nicht beunruhigt

Der Europa-League-Sechzehntelfinalist sehnt nach zwei Nullnummern gegen Sturm und Hartberg den Torerfolg herbei. "Wir sind generell mit der Leistung zufrieden, aber mit der Ausbeute natürlich nicht", sagte Feldhofer. Die Chancenverwertung war ausbaufähig. Den "Expected Goals" (xG) - dem statistischen Wert der Qualität der Torchancen - zufolge hätten die Kärntner in beiden Partien jeweils zwei Tore schießen müssen.

Dass der hochkarätig besetzte Angriff um Dejan Joveljić und Dario Vizinger bisher nicht anschrieb, bereitet Feldhofer eigenem Bekunden nach auch deshalb wenig Sorge. "Wir kriegen die Chancen und das sind nicht irgendwelche, das sind hundertprozentige. Wenn wir mit unserem Tempo und der Aggressivität auftreten, dann werden wir wieder die nötigen Tore machen. Ich glaube aber nicht, dass wir gegen den LASK unendlich viele Chancen kriegen werden."

Der Trainer verwies außerdem auf die eigene konzentrierte Defensivleistung, er zählte im Jahr 2021 zweieinhalb zugelassene Großchancen. "Das ist sehr beachtlich. Vor allem nach dem Herbst, wo wir klar zu viele Gegentore bekommen haben", sagte Feldhofer.

apa