Die Gerüchte um einen möglichen Abschied von Marco Rose von Borussia Mönchengladbach reißen nicht ab. Noch steht allerdings nicht fest, ob der Trainer die Fohlen im Sommer Richtung BVB verlässt. Max Eberl und Co. bereiten sich auf dieses Szenario aber angeblich schon vor und nehmen einen möglichen Nachfolger ins Visier. 

Obwohl der Wechsel von Marco Rose von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund noch längst nicht perfekt ist und sich keine der Parteien konkret zu den eigenen Planungen geäußert hat, spricht einiges dafür, dass der BVB den 44-Jährigen im Sommer unter Vertrag nehmen wird. 

Auch die Verantwortlichen der Fohlen rechnen offenbar schon mit einem Abschied ihres Übungsleiters und halten die Augen nach möglichen Nachfolgern offen. Dabei soll ein Trainer ins Visier gerückt sein, den die Verantwortlichen um Max Eberl schon vor der Verpflichtung von Marco Rose im Frühjahr 2019 beobachteten: Gerardo Seoane von den Young Boys aus Bern. 

Wird Seoane in Gladbach zum "heißen Thema"?

Der 42-Jährige ist der "Rheinischen Post" zufolge der Geheimfavorit auf die Rose-Nachfolge. Wirklich überraschend käme eine Verpflichtung des Schweizers nicht, schließlich bewies der ehemalige Profi in den letzten Jahren, dass er das Zeug dazu hat, eine echte Spitzenmannschaft zu formen. 2019 und 2020 führte Seoane die Young Boys jeweils zum Meistertitel. In der laufenden Saison sind die Berner ebenfalls schon wieder klar auf Titelkurs. 

Auch das Schweizer Nachrichtenportal "nau.ch" rechnet fest damit, dass Seoane am Niederrhein "umgehend zum heißen Thema" wird, sollten sich die Wege von Gladbach und Marco Rose trennen. Noch ist Seoane vertraglich bis 2023 an seinen aktuellen Klub gebunden.

Gerardo Seoane ist aber nur einer von vielen Kandidaten, die rund um den Borussia-Park gehandelt werden. Zu den möglichen Rose-Erben zählen Gerüchten zufolge auch Frankfurts Adi Hütter, Wolfsburgs Oliver Glasner und Ajax-Coach Erik ten Hag.