28.01.2021 12:22 Uhr

Elvedi-Ersatz? Gladbach hat Japan-Star im Blick

Gladbach findet offenbar Gefallen an Takehiro Tomiyasu
Gladbach findet offenbar Gefallen an Takehiro Tomiyasu

Nico Elvedi deutete zwar jüngst an, sich einen Verbleib bei Borussia Mönchengladbach vorstellen zu können. Sein 2022 auslaufender Vertrag ist aber noch immer nicht verlängert worden. Die Planungsabteilung der Borussen schaut sich nach Alternativen um. Takehiro Tomiyasu soll ein Thema am linken Niederrhein sein.

Super wohl fühle er sich bei Borussia Mönchengladbach, sagte Nico Elvedi kürzlich bei "Fohlen-Hautnah". Dass der Schweizer Abwehrstar im Champions-League-Achtelfinalisten eine Art Wohlfühloase gefunden hat, mag durchaus sein. Im selben Atemzug fügte er allerdings an: "Was ich genau machen werde, weiß ich aktuell noch nicht."

Ein solches Vokabular lässt natürlich Raum für Spekulationen. Einige Klubs aus der Premier League sollen Elvedi schon seit geraumer Zeit Avancen machen. Angesichts des 2022 auslaufenden Vertrags gilt in der Branche für diesen Sommer: verlängern oder verkaufen. Im Falle eines Verkaufs könnte Takehiro Tomiyasu in Elvedis Fußstapfen treten.

Laut einem Bericht des Portals "calciomercato.com" ist die Gladbacher Borussia durchaus angetan von dem japanischen Defensivspezialisten. Konkurrenz droht mit Bayer Leverkusen aus der direkten Tabellennachbarschaft. Beide Klubs "mögen" Tomiyasu, heißt es in dem Bericht.

Gladbach-Flirt Takehiro Tomiyasu hat einiges zu bieten

Tomiyasus Spiel darf als facettenreich charakterisiert werden. Der 22-Jährige ist zwar ausgebildeter Innenverteidiger, spielte aber nahezu die gesamte letzte Saison für den FC Bologna auf der rechten Abwehrseite. Interessant macht den 21-fachen Auswahlspieler Japans zudem seine Beidfüßigkeit. Wie Elvedi verfügt auch Tomiyasu über ein hervorragendes Aufbauspiel.

Eine Verpflichtung wäre jedenfalls ein kostspieliges Unterfangen. Ende September berichtete "Sky Sports" vom Interesse des AC Mailand. Aus Bologna sollen in diesem Zeitraum Ablöseforderungen in Höhe von rund 25 Millionen Euro laut geworden sein. In Norditalien weiß man ganz genau, was man an Tomiyasu hat – und hält angesichts des noch bis 2024 datierten Vertrags alle Fäden in der Hand.