15.02.2021 13:28 Uhr

Dembélé war bei BVB-Abschied "sehr zerbrechlich"

Ousmane Dembélé startete nach seinem Abschied vom BVB nicht wie erhofft durch
Ousmane Dembélé startete nach seinem Abschied vom BVB nicht wie erhofft durch

Nach einer überragenden Saison im Trikot von Borussia Dortmund (50 Pflichtspiele/10 Tore/22 Vorlagen) kehrte Ousmane Dembélé dem BVB im Sommer 2017 den Rücken und schloss sich für die Dortmunder Rekordablöse von inzwischen 135 Millionen Euro dem FC Barcelona an. Bei Barca angekommen, bremste sein Körper den französischen Flügelstürmer allerdings schnell aus. Nun hat Dembélé über seinen schweren Start gesprochen.

Seit seiner Ankunft beim FC Barcelona habe er sich vor allem körperlich "stark verändert", erklärte Dembélé im Gespräch mit "uefa.com"."Als ich hier herkam, war ich sehr zerbrechlich. Das gilt auch für den Beginn meiner Profikarriere bei Stade Rennes [...], aber ich habe habe beim FC Barcelona einen langen Weg an der Seite der Athletiktrainer und Fortschritte gemacht. Meine Art zu trainieren, meine Arte, mich auf die Spiele vorzubereiten, alles hat sich geändert", so der 23-Jährige weiter.

Um Endlich den Erwartungen gerecht zu werden, muss der 21-malige französische Nationalspieler seine körperlichen Probleme allerdings auch unbedingt in den Griff bekommen. Zu groß wiegen die Rückschläge der vergangenen Jahre.

Kurz nach seinem Engagement bei den Katalanen setzte Dembélé eine schwerwiegende Oberschenkelverletzung außer Gefecht. Es folgten Muskelbündelrisse, eine Verletzung am Knöchel sowie erneut langwierige Blessuren am Oberschenkel. Insgesamt verpasste der Rechtsaußen so bereits 85 Pflichtspiele. 

Probleme? "Du musst ihnen mit einem Lächeln begegnen"

Auch 2020/21 war Dembélé bereits einige Zeit zum Zuschauen verdammt. Seit Ende Dezember 2020 geht es aber wieder bergauf. "Auch wenn ich drei Jahre voller kleiner physischer Probleme hatte, fühle ich mich wohl in Barcelona. Das sind einfach die Herausforderungen, die einem das Leben stellt. Du musst ihnen mit einem Lächeln begegnen", so der Edeltechniker.

Zuletzt gehörte Dembélé regelmäßig zur Startformation. Dort wird sich der Mann aus Vernon sicherlich auch gerne beim anstehenden Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain wiederfinden. Am Dienstag (21 Uhr) empfängt Barca PSG zum Königsklassen-Kracher.

Dembélé erwartet eine besondere Partie, die ihre Würze daher erhält, dass der FC Barcelona beim letzten Vergleich 2016/17 eine 0:4-Pleite aus dem Hinspiel im Barcelona noch drehen konnte (6:1). "Es wird Rache in der Luft liegen, da die Medien versuchen werden, die Sache aufzubauschen", so der Ex-BVB-Spieler. Im Team sei der zurückliegende Vergleich allerdings kein Thema mehr.