23.02.2021 15:42 Uhr

Corona-Hilfsfonds: Rapid und Austria bekamen am meisten

Das Allianz-Stadion von Rapid Wien
Das Allianz-Stadion von Rapid Wien

Die beiden Wiener Großklubs Rapid und Austria übertreffen bei der Auszahlung der zweiten Phase des Corona-Hilfsfonds die Millionengrenze. Red Bull Salzburg hatte erneut auf einen Antrag verzichtet.

Rapid und Austria Wien haben in der zweiten Phase des Corona-Hilfsfonds für Sportligen von allen Bundesligisten am meisten erhalten. Das geht aus Zahlen hervor, die das Internetportal "90minuten.at" recherchierte und am Dienstag veröffentlichte. Rapid bekam demnach 1,4 Millionen Euro ausbezahlt, die Austria 1,25 Mio. Von den beiden Wiener Klubs abgesehen hat kein anderer Verein die Millionengrenze übersprungen. Salzburg hatte wie auch in Phase eins keinen Antrag eingereicht.

Weiters kamen laut der Recherche folgende Summen zur Auszahlung: SKN St. Pölten 650.000 Euro, Sturm Graz 380.000, SV Ried 360.000, Hartberg 280.000, LASK und FC Admira je 200.000, WSG Tirol 150.000, WAC 130.000, SCR Altach 100.000.

Der SK Rapid hatte innerhalb der Bundesliga seit Langem die höchsten Zuschauerzahlen und verliert damit aktuell am meisten Geld. Die genannte Beträge wurden allerdings von keinem betreffenden Verein offiziell bestätigt. Der vom Sportministerium unter Werner Kogler (Grüne) initiierte Fonds deckt durch die Corona-Gesetze und -Verordnungen bedingte Einnahmenausfälle der Klubs im Bereich Ticketing, Gastronomie, Merchandising und Sponsoring ab.

apa