24.02.2021 08:21 Uhr

Medien: Gladbach-Kandidat Hütter besitzt Ausstiegsklausel

Gladbach-Kandidat Adi Hütter kann Eintracht Frankfurt wohl via Klausel verlassen
Gladbach-Kandidat Adi Hütter kann Eintracht Frankfurt wohl via Klausel verlassen

Max Eberl stehen arbeitsintensive Wochen bevor. Der Sportdirektor muss bis Sommer einen Nachfolger für den zum BVB abwandernden Marco Rose finden. Vier Kandidaten soll Borussia Mönchengladbach in den engeren Kreis genommen haben. Bei Eintracht Frankfurts Erfolgscoach Adi Hütter könnte man sich eine Ausstiegsklausel zunutze machen.

Die Telefondrähte am Niederrhein werden in den kommenden Wochen heiß laufen. Gladbach ist nach dem feststehenden Abgang von Marco Rose auf der Suche nach dessen Nachfolger.

"Ich spreche sehr, sehr viel. Und ich habe mir schon sehr intensiv Gedanken gemacht", sagte Sportdirektor Max Eberl der "Sport Bild". "Wir haben einige superspannende Kandidaten. Wir werden uns mit allen unterhalten und dann schauen, wo die Symbiose am größten ist." Dem Magazin zufolge ist der Kandidatenkreis auf vier mögliche Rose-Erben begrenzt.

Vier Kandidaten – Hütter mit Ausstiegsklausel

Ein Quartett, bestehend aus Florian Kohfeldt (38/Werder Bremen), Jesse Marsch (47/RB Salzburg), Gerardo Seoane (42/Young Boys Bern) und Adi Hütter (51/Eintracht Frankfurt), wird momentan rund um den Borussia-Park gehandelt.

Letztgenannter kann aus seinem noch bis 2023 datierten Vertrag laut "Sport Bild" für etwas mehr als drei Millionen Euro aussteigen. Auch Rose wurde im Sommer 2019 via Ausstiegsklausel nach Gladbach geholt.

Einen Favoriten gibt es bislang offenbar nicht. Eberl soll an Kohfeldt dessen grundsätzlich offensive Spielidee, seine offene Art, das authentische Auftreten sowie seine fachlichen Fähigkeiten imponieren.

Der Werder-Trainer verwies jüngst allerdings auf seinen bis 2023 ausgelegten Kontrakt. "Im Sommer bin ich 20 Jahre bei Werder und sehr, sehr gerne hier Trainer", sagte Kohfeldt.

Hertha BSC wollte Marsch

Marsch steht für den typischen RB-Fußball, der US-Amerikaner ist im Spiel mit dem Ball allerdings nicht so variantenreich wie Rose. An Marsch war angeblich auch Hertha BSC interessiert, Michael Preetz soll den Kontakt aufgenommen haben. Der ehemalige Sportvorstand wurde dann allerdings entlassen.

Eine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Seoane sei dagegen eher unwahrscheinlich. Und auch bei Hütter dürfte sich Eberl die Zähne ausbeißen. Der Österreicher befindet sich mit der Eintracht voll auf Kurs Champions League, als Tabellenvierter beträgt der Vorsprung auf Gladbach momentan neun Punkte.