25.02.2021 08:23 Uhr

Darum verließ Weigl den BVB in Richtung Benfica

Julian Weigl verließ den BVB vor rund einem Jahr in Richtung Benfica
Julian Weigl verließ den BVB vor rund einem Jahr in Richtung Benfica

Nach fast fünf Jahren bei Borussia Dortmund verließ Julian Weigl den BVB im Winter 2020 und schloss sich dem portugiesischen Topklub Benfica SL an. In einem Podcast verriet der Mittelfeldspieler seine Beweggründe für die Luftveränderung.

"Zu dem Zeitpunkt war mir das Wichtigste, dass ich auf meiner Position spielen werde, egal, wo ich hingehe, weil ich bei Borussia Dortmund zu der Zeit eigentlich nur noch in der Verteidigung gespielt habe", sagte Weigl in seinem Podcast "Kein Interview", den er mit seiner Frau Sarah Richmond betreibt.

Zuvor hatte Weigl in seiner Karriere immer im Mittelfeld gespielt. "Dort fühle ich mich am wohlsten und kann einer Mannschaft am meisten geben", so der 25-Jährige.

Den Revierklub plagten damals Verletzungssorgen, weshalb Ex-Trainer Lucien Favre Weigl immer wieder in die Innenverteidigung beorderte. Mit der Rolle im Abwehrzentrum konnte sich Weigl nie wirklich anfreunden. Im Winter 2020 folgte der Wechsel zu Benfica. 

Der fünffache Nationalspieler entschied sich für den portugiesischen Rekordmeister, weil er zu einem "großen Klub" gehen wollten, "auf dem ein Fokus liegt, der auch eine Historie hat und eine große Fankultur".

Außerdem sei die hohe Ablösesumme (20 Millionen Euro) ein Ausschlusskriterium gewesen. "Da scheitert es schon bei vielen Vereinen", so Weigl.

Julian Weigl derzeit "nicht auf Vereinssuche"

Der Mittelfeldmann, der im Winter noch mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, ist derzeit "nicht auf Vereinssuche". Kein Wunder, stand Weigl doch seit Dezember in fast jedem Ligaspiel in der Startelf.

In der ersten Saisonhälfte sah das noch ganz anders aus. Damals kam Weigl zumeist nicht über Joker-Einsätze hinaus und soll sich mit einem Winter-Transfer beschäftigt haben. Hertha BSC aus der Bundesliga wurde Interesse nachgesagt. Zu einem Deal kam es aber nicht.