01.03.2021 08:02 Uhr

Bürki degradiert? Das sagen Terzic und Zorc

Spannendes Torwart-Duell zwischen Roman Bürki (r.) und Marwin Hitz beim BVB
Spannendes Torwart-Duell zwischen Roman Bürki (r.) und Marwin Hitz beim BVB

Die Torwart-Frage wird bei Borussia Dortmund heiß diskutiert. Der Stammplatz der etatmäßigen Nummer eins Roman Bürki wackelt. Festlegen wollen sich die BVB-Verantwortlichen jedoch bislang nicht in der Debatte.

"Ich werde mich jetzt definitiv nicht bis Mai festlegen. Wir wollen eine Leistungskultur und wollen uns das immer offenhalten", sagte Trainer Edin Terzic vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld (3:0) bei "Sky".

Terzic hatte den nach Verletzung zurückgekehrten Bürki nicht gleich wieder ins Tor beordert und stattdessen seinen Stellvertreter Marwin Hitz aufgestellt.

Ins selbe Horn wie der Coach stieß Sportdirektor Michael Zorc am Rande des Bielefeld-Spiels. "Das ist eine Entscheidung, die noch nichts über den weiteren Saisonverlauf aussagt. Wir haben zwei ähnlich starke Torhüter, Marwin hat zuletzt auf Schalke stark gehalten."

Hitz hatte seinen Vertrag beim BVB am vergangenen Donnerstag bis 2023 verlängert, soll laut "Sky" ab dem Sommer unter dem neuen Cheftrainer Marco Rose aber weiterhin als Nummer zwei fungieren.

Den "Ruhr Nachrichten" zufolge sei offen, ob die Borussia einen neuen Stammkeeper verpflichtet. Das sei demnach intern noch nicht abschließend geklärt. Der BVB sondiere allerdings bereits dem Markt und schließt einen Transfer nicht mehr kategorisch aus.

BVB: Zeichen bei Roman Bürki stehen auf Abschied

Während Hitz mit seiner Vertragsverlängerung mehr oder weniger Klarheit über seine sportliche Zukunft besitzt, ist die Situation für Bürki etwas komplizierter. Auch sein Kontrakt läuft bis 2023.

Wie "Sky" berichtet, besteht Bürkis einzige Hoffnung darin, dass die Dortmunder bei der Torwart-Suche leer ausgehen. Nur dann habe der 30-Jährige eine Zukunft bei den Schwarz-Gelben, heißt es. Sollte eine neue Nummer eins geholt werden, müsse sich Bürki jedoch einen neuen Verein suchen. Der freiwillige Gang in die zweite Reihe ist demnach keine Option. 

Dass der BVB keine neue Nummer eins findet, ist angesichts der großen Zahl der potenziellen Kandidaten allerdings eher unwahrscheinlich. Allein in den letzten Tagen wurden Peter Gulácsi (RB Leipzig), Thomas Strakosha (Lazio Rom) und Dean Henderson (Manchester United) als mögliche Neuzugänge auf dieser Position gehandelt.