08.03.2021 17:12 Uhr

Wagner lehnte erneute Bayern-Rückkehr ab

Sandro Wagner hätte wieder für den FC Bayern spielen können
Sandro Wagner hätte wieder für den FC Bayern spielen können

Sandro Wagner absolvierte die ersten Profispiele seiner Karriere im Dress des FC Bayern. 2008 verließ er die Münchner, landete aber zehn Jahre später erneut beim deutschen Rekordmeister. Beinahe kam es im vergangenen Jahr zu einer weiteren Rückkehr an die Säbener Straße, doch der Stürme lehnte ab.

Im Podcast des FC Bayern verriet Wagner, dass ein Wechsel zum FC Bayern II in die 3. Liga im Sommer 2020 "ein Thema" war. "Ich habe mich mit Jochen Sauer und Holger Seitz unterhalten. Das wäre eine Option gewesen", sagte der 33-Jährige, der sich stattdessen für ein Karriereende entschied.

"Wenn es bei der zweiten Mannschaft gebrannt hätte, hätte ich es auch gemacht. Die sind aber Meister geworden", ergänzte Wagner: "Wenn es gebrannt hätte, hätte mein Bayern-Herz schon nochmal gesagt: Komm, dann helfe ich nochmal. Die Situation war dann aber nicht nötig."

Der Entschluss, seine Karriere zu beenden, habe sich "gut angefühlt". Wagner wollte nicht, "dass mein Bild ein bisschen bröckelt. Ich bin hoch ausgestiegen, habe alles erreicht, was ich erreichen wollte, habe zum Ende hin nochmal den Turbo-Boost eingelegt. Da wollte ich nicht noch ein Mittelding machen."

An seine erste Rückkehr zum FC Bayern, als die Münchner Wagner 2018 als Ersatzmann für Robert Lewandowski von der TSG 1899 Hoffenheim holten, hat der Ex-Profi nur positive Erinnerungen. "Wenn die Karriere ein Tunnel ist, kam ich da ins Licht. Es war der Hammer", sagte der ehemalige Nationalspieler.

"Heynckes hat das phänomenal moderiert"

Gerade vom damaligen Trainer Jupp Heynckes schwärmte Wagner in höchsten Tönen: "Jupp Heynckes hat das phänomenal moderiert. In einer Führungsposition ist es wichtig, dass du eine gute Ebene hast, alles zu moderieren und zu managen. Bei Heynckes habe ich das so gut gelernt."

Das, was Wagner von Heynckes gelernt hat, will er in seine eigene Trainerkarriere einfließen lassen. "Ich bin sehr gut in der Menschenführung, habe taktisch Spaß und bin taktisch innovativ", sagte der 33-jährige Angreifer selbstbewusst. Er bringe "gute Attribute" und für eine Trainerkarriere "viel mehr mit" als für seine Spielerkarriere.