11.03.2021 15:37 Uhr

Harsche Kritik an Upamecano: "Hat sich zurückentwickelt"

Davot Upamecano wechselt von RB Leipzig zum FC Bayern
Davot Upamecano wechselt von RB Leipzig zum FC Bayern

Mit zwei 0:2-Pleiten gegen den FC Liverpool flog RB Leipzig aus dem Achtelfinale der Champions League. Gerade die Defensive der Sachsen sah bei den Spielen nicht gut aus. Ein Akteur, der besonders in den Fokus der Kritik rückt, ist Dayot Upamecano, der im Sommer zum FC Bayern wechseln wird.

"Bayern München hat ihn gekauft. Aber seit seiner Entscheidung für Bayern hat er sich zurückentwickelt", urteilte Manchester-United-Legende Rio Ferdinand nach dem Rückspiel bei "BT Sport".

Der 42 Jahre alte Ex-Profi attestierte Upamecano ein "trauriges Defensivverhalten". Gerade beim 2:0 durch Mohamed Salah sah der RB-Profi nicht gut aus. "Er wird sich verbessern müssen, wenn er zu Bayern kommt, das sage ich euch", betonte Ferdinand.

Schon nach dem Hinspiel hatte sich der Champions-League-Sieger von 2008 auf Upamecano eingeschossen. "Die Verteidiger von Leipzig waren schrecklich", polterte Ferdinand und ergänzte: "Upamecano hat einen großen Ruf, er hat gerade bei Bayern München unterschrieben. Schrecklich, wie er heute gespielt hat. Er sah aus, als wäre er schon in der Bayern-Kabine gewesen."

Upamecano wechselt im Sommer für vertraglich verankerte 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Bayern. In München soll der Franzose den Platz von David Alaba in der Viererkette einnehmen. Der Österreicher verlässt den Rekordmeister mit unbekanntem Ziel.

Upamecano: "Ich bin nicht schüchtern"

Um sich beim FC Bayern zu etablieren, benötigt man Selbstvertrauen. Dass Upamecano darüber ausreichend verfügt, hob er gegenüber "France Football" hervor.

"Ich bin nicht schüchtern, ich bin ruhig. Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge", stellte der dreimalige Nationalspieler klar: "Ich ziehe es vor, mir Zeit zu nehmen, zu beobachten. Notfalls einen Schritt zurück zu machen, um zu sehen, was passiert. Nachzudenken und zuzuhören. Ich bin bedächtig, ich höre zu bevor ich rede."