23.03.2021 09:03 Uhr

Wieder ManCity-Gerüchte um Zakaria – ein Fragezeichen bleibt

Gladbach-Star Denis Zakaria soll bei Manchester City Begehrlichkeiten wecken
Gladbach-Star Denis Zakaria soll bei Manchester City Begehrlichkeiten wecken

Denis Zakaria ist bei Borussia Mönchengladbach angesichts des momentanen Vertragsverhältnisses ein Kandidat für einen Sommerwechsel. In England kommen erneut Gerüchte über ein Interesse von Manchester City auf. Ob das Premier-League-Schwergewicht tatsächlich ernst machen wird, dürfte vor allem von Zakarias Gesamtzustand abhängen.

Die Mutmaßungen um die längerfristige Zukunft von Denis Zakaria sind keineswegs neu. Das englische "Sky Sports" schreibt, dass Manchester City den Schweizer in dieser Saison weiterhin beobachtet, nachdem bereits im Sommer vorigen Jahres Informationen über ihn eingeholt wurden.

Nach den ungeschriebenen Gesetzen der Fußballbranche müsste Borussia Mönchengladbach Zakaria in diesem Sommer verkaufen. Der Vertrag des Mittelfeld-Stars läuft Ende Juni 2022 aus. Die Borussen hätten also letztmalig die Chance, eine angemessene Ablöse zu generieren.

Max Eberl ließ in den vergangenen Monaten allerdings stets verlauten, seine Leistungsträger unbedingt halten zu wollen. Zakaria findet in dieser Aufzählung des Gladbacher Sportdirektors natürlich Verwendung, auch wenn er aktuell sicher nicht zu den Besten im Fohlen-Dress gehört.

Gladbach-Star "noch nicht bei hundert Prozent"

Die schwankenden Auftritte rühren aus seiner schweren Verletzung. Über acht Monate musste Zakaria wegen eines Knorpelschadens hinter der linken Kniescheibe zwangspausieren. "Ich bin noch nicht bei hundert Prozent", wird der 24-Jährige vom "Blick" zitiert. "Physisch fühle ich mich gut, aber auch der Kopf war traumatisiert. Mein Kopf braucht noch Zeit. Ich arbeite jeden Tag daran, dass ich wieder in Bestform komme."

Es ist eines der Fragezeichen, die hinter Zakarias Zukunft am linken Niederrhein stehen. Kann sich der gebürtige Genfer nicht von seinem Trauma lösen, stagniert er weiterhin in seinen Leistungen. Ein Fakt, der Manchester City womöglich von einem Sommertransfer abrücken lässt.

Mitentscheidend wird ebenfalls die Gladbacher Preisgestaltung sein. Eberl wird den 28-fachen Nationalspieler trotz 2022 auslaufendem Vertrag keineswegs zum Spottpreis abgeben. Interessenten gibt es angeblich zu Genüge. Vom FC Bayern über den FC Liverpool bis hin zu Atletico Madrid wurde in der Vergangenheit eine Vielzahl an Topadressen gehandelt.