Borussia Mönchengladbach fahndet ausgiebig nach einem Nachfolger für den zum BVB abwandernden Marco Rose. Die Übernahme des vakanten Trainerpostens durch Xabi Alonso wurde am Montag teilweise sogar als fix vermeldet. Der Spanier wird es allerdings nicht.

Binnen weniger Minuten war am Montag das Internet voll von Meldungen um Xabi Alonso. Der Iberer wird zur kommenden Saison neuer Trainer von Borussia Mönchengladbach, vermeldeten die "Bild" und "Sport Bild" als beschlossene Sache, ehe die Sportboulevardblätter kurze Zeit später zurückruderten.

Nun scheint klar: Alonso wird den frei werdenden Trainerposten von Marco Rose nicht übernehmen. Laut "kicker" ist es zwar zum Kontakt zwischen der Borussia und dem ehemaligen Mittelfeldregisseur des FC Bayern gekommen. In die "heiße Phase" sei es allerdings nicht gegangen. Die Spur führe dagegen weg vom Spanier, heißt es.

Max Eberl läutete in der Trainersuche jüngst immerhin die finale Phase ein. Im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF" war vor Kurzem vonseiten des Gladbacher Sportdirektors zu vernehmen, dass er "sehr, sehr viele und gute Gespräche geführt" habe. "Ich bin auf einem guten Weg, wir hatten eine Kandidatenauswahl, mit der wir uns beschäftigt haben. Mit dem Fokus befinden wir uns schon auf der Zielgeraden - wir haben eine klare Vorstellung."

Wer wird jetzt Gladbach-Trainer?

Alonso wird es also nicht, der zukünftig die Fohlenelf anleiten wird. Wer bleibt jetzt noch übrig aus dem Kandidatenroulette der vergangenen Wochen? Die Runde machten Namen wie Oliver Glasner (VfL Wolfsburg), Adi Hütter (Eintracht Frankfurt), Gerardo Seoane (YB Bern) oder Ralf Rangnick. Ob es einer dieser Kandidaten wird, ist offen.

Dass Eberl allerdings für eine Überraschung gut ist, zeigt das Beispiel Alonso, dessen Trainerkarriere nun wohl in Spanien ihren Lauf nehmen wird. Bei Real Sociedads zweiter Mannschaft läuft sein Vertrag aus. Der 39-Jährige ist demnach verfügbar. Bei welchem Klub es für ihn weitergehen wird, ist noch nicht klar.