24.03.2021 13:36 Uhr

Löw reagiert auf Klub-Gerüchte

Wie geht es für Bundestrainer Joachim Löw nach der EURO weiter?
Wie geht es für Bundestrainer Joachim Löw nach der EURO weiter?

Ein paar Partien hat Joachim Löw mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft noch vor der Brust, bevor er nach dem Sommer als Bundestrainer aufhört. Erst stehen wichtige WM-Qualifikationsspiele an, dann die EURO 2021. Doch wie geht es danach für den 61-Jährigen weiter? Möglicherweise an alter Wirkungsstätte.

Denn nach Informationen von "Bild" hat es ein ehemaliger Klub auf Löw abgesehen. Genauer: Fenerbahce, einer der großen Spitzenvereine aus Istanbul.

Dort stand Löw bereits in der Saison 1998/1999 an der Seitenlinie und wurde am Ende der Saison Dritter. Wagt Löw den Schritt nach einer kurzen Pause zur neuen Spielzeit?

Vorher will der scheidende Bundestrainer noch eine kurze Pause einlegen. Danach aber schnell wieder seinen Beruf ausführen.

Bei Fenerbahce steht derzeit noch Erol Bulut unter Vertrag, der Stuhl des Coaches wackelt aber bedenklich. Der 53-Jährige steht vor dem Aus.

Als Nachfolger will Klub-Boss Ali Koc laut dem Bericht einen Übungsleiter mit großer Strahlkraft und mit internationaler Erfahrung verpflichten. Beides brächte Rio-Weltmeister Löw ohne Frage mit. 

Löw und Özil bei Fenerbahce wiedervereint?

Die Fener-Verantwortlichen jedenfalls wollen laut türkischen Medien abklopfen, ob sich Löw eine Rückkehr nach Istanbul vorstellen kann.

Löw reagierte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz des DFB auf die Spekulationen. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was los ist. Ich habe meinem Berater gesagt, ich will nichts hören. Die EM ist das einzige Spiel. Erst danach, werde ich sehen, was anliegt. Dann interessieren mich erst Dinge, vorher nicht", sagte Löw zu den Gerüchten. Es sei aber "nicht denkbar, aus einem Turnier rauszugehen und am nächsten Tag den Schalter umzulegen", so der Trainer weiter.


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So oder so: Bei Fenerbahce gäbe es im Fall der Fälle für Löw ein interessantes Wiedersehen mit Mesut Özil. Die beiden wurden im Jahr 2014 zusammen in Brasilien Weltmeister. Die Hoffnung in der Türkei ist groß, dass Özil unter Löw wieder in die Spur und zurück zu alter Form fände. 

Allerdings hatte es nach dem Rücktritt Özils aus der deutschen Nationalmannschaft im Sommer 2018 kein Gespräch mit dem Bundestrainer gegeben. Bis heute wartet Löw auf einen Anruf des Mittelfeldspielers. 

So oder so: Löw könnte sich den Job bei Fenerbahce oder einem anderen türkischen Klub wohl durchaus vorstellen. Laut "Bild" soll er Freunden gegenüber erwähnt haben, dass er gern noch einmal in der SüperLig trainieren würde.