30.03.2021 12:32 Uhr

Poulsen adelt Kimmich - Konaté soll bleiben

Poulsen und Kimmich spielten gemeinsam für RB Leipzig
Poulsen und Kimmich spielten gemeinsam für RB Leipzig

RB Leipzigs Stürmer Yussuf Poulsen denkt vor dem Bundesliga-Gipfel am Samstag gegen Bayern München (18:30 Uhr) gerne an die gemeinsame Zeit mit Joshua Kimmich zurück. Beide kamen 2013 zu den Sachsen, Kimmich wechselte zwei Jahre später zum Rekordmeister nach München.

"Ich konnte nämlich, als ich nach Leipzig kam, noch nicht wirklich Deutsch sprechen", verriet der Däne Poulsen jetzt. "Ich habe es aber sehr schnell gelernt – dank 'Jo' und seiner in puncto Deutschunterricht noch strengeren Freundin", verriet Poulsen im Interview mit dem "DFL-Magazin".

Poulsen erlebte bei den Sachsen den Aufstieg aus der 3. Liga bis ins Halbfinale der Champions League. Der 26-Jährige denkt derzeit noch nicht über eine Verlängerung seines bis 2024 laufenden Vertrages nach. "Im Moment nicht. Dafür ist das Leben hier zu spannend bei all dem, was für RB Leipzig möglich ist", sagte Poulsen.

Bei Mitspieler Ibrahima Konaté deutet sich hingegen ein Wechsel an. In dem Franzosen könnte nach Dayot Upamecano (zu den Bayern) ein weiterer Innenverteidiger RB zum Saisonende verlassen. Nach Recherchen von "The Athletic" soll Konaté in Verhandlungen mit dem englischen Meister FC Liverpool um Teammanager Jürgen Klopp stehen.

Neuer Vertrag für Konaté

Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche reagierte gelassen. "Ich glaube nicht, dass das für ihn infrage kommt. Er hat einen langfristigen Vertrag und weiß, was er an uns hat", sagte Krösche bei "Stats Perform". Womöglich erhält Konaté bei RB Leipzig einen neuen Vertrag mit angepasstem Gehalt und neuer Ausstiegsklausel, so wie es bei Upamecano gemacht wurde.

Noch nicht geklärt ist auch die Zukunft der Leipziger Langzeitprofis Marcel Sabitzer (seit 2014) und Emil Forsberg (2015). Kapitän Sabitzer (27), dessen Vertrag bis 2022 läuft, könnte im Sommer für eine Ablösesumme von 42 Millionen Euro gehen. Angeblich sind der FC Liverpool, Tottenham Hotspur und Manchester United interessiert.

Auch Forsberg hat bis 2022 Vertrag, könnte den Klub im Sommer wohl für 20 Millionen Euro verlassen. Forsbergs Berater Hasan Cetinkaya hatte jüngst beklagt, dass es noch zu keinen Gesprächen mit Leipzig gekommen sei.