31.03.2021 08:18 Uhr

Hofmann-Verkauf & Conference League: Geldsegen für Gladbach?

Verlässt Jonas Hofmann Gladbach?
Verlässt Jonas Hofmann Gladbach?

Auch Borussia Mönchengladbach schreibt wegen der Corona-Pandemie rote Zahlen. Das Minus des Klubs vom Niederrhein soll sich auf 15 Millionen Euro belaufen. Doch im Sommer könnte Gladbach ein echter Geldsegen winken.

Zum einen erweist sich die Teilnahme an der bislang eher unbeliebten Conference League als durchaus lukrativ. Laut der "Sport Bild" streicht jeder Klub, der die Gruppenphase erreicht, eine Prämie in Höhe von vier Millionen Euro ein.

Um sich für die neu geschaffene Liga zu qualifizieren, würde Gladbach Platz sechs reichen. Sollte ein Klub unter den ersten sechs Teams der Bundesliga den DFB-Pokal gewinnen, sogar schon Platz sieben. Die Fohlen liegen aktuell auf Platz zehn der Bundesliga. Der Rückstand auf Rang sieben beträgt nur zwei Punkte.

Weitere Einnahmen kann sich Gladbach durch Verkäufe von Spielern versprechen. Allerdings seien Transfers von den bislang heiß gehandelten Kandidaten Florian Neuhaus und Marcus Thuram kein Thema. Der Grund: Manager Max Eberl und Co. gehen davon aus, dass kein Klub bereit ist, die hohen Ausstiegsklauseln des Duos zu bezahlen.

Neuhaus kann den Klub für 40 Millionen Euro verlassen, für einen Thuram-Wechsel müssten 30 Millionen Euro gezahlt werden.

Verkauft Gladbach Jonas Hofmann?

Wahrscheinlich ist dem Bericht zufolge ein Verkauf von Jonas Hofmann. Im bis 2023 datierten Vertrag des Angreifer ist wohl keine Ausstiegsklausel verankert, seine Ablöse wäre also frei verhandelbar. Angeblich pocht Gladbach auf rund zehn Millionen Euro.

Erste Interessenten für Hofmann soll es auch schon geben. So habe ein Assistent von FC-Chelsea-Trainer Thomas Tuchel bereits einen ersten Vorstoß gewagt und beim 28-Jährigen angefragt, so das Blatt.

Auch namentlich nicht genannte Klubs aus Italien und Spanien sollen ihr Interesse signalisiert haben. Hofmann wäre von einem Wechsel ins Ausland wohl nicht abgeneigt.