08.04.2021 14:08 Uhr

Hütter schweigt zu Gladbach-Gerüchten

Adi Hütter will mit Eintracht Frankfurt in die Champions League
Adi Hütter will mit Eintracht Frankfurt in die Champions League

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt muss auch im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg auf seinen Abwehrchef verzichten.

"Martin Hinteregger wird es nicht schaffen", sagte Trainer Adi Hütter auf der virtuellen Pressekonferenz: "Aber ich gehe davon aus, dass er nächste Woche wieder am Mannschaftstraining teilnimmt und für das kommende Spiel wieder eine Alternative ist." Hinteregger hatte mit einer Faszienverletzung im Oberschenkel bereits die vergangenen drei Partien verpasst.

Dagegen wird Routinier Makoto Hasebe nach seiner Gelbsperre in den Kader zurückkehren, auch Nationalspieler Amin Younes (Adduktorenprobleme) steht nach kurzer Trainingspause am Samstag (15:30 Uhr) zur Verfügung. Die Eintracht hat als Tabellenvierter derzeit sieben Punkte Vorsprung auf Rang fünf, doch der Blick geht nach vorne.

"Es ist immer ratsam in den Rückspiegel zu schauen, das ist auch beim Autofahren ratsam. Aber Ziel ist beim Autofahren trotzdem, dass man auch nach vorne schaut", sagte Hütter: "Das werden wir auch im Fußball tun. Mit einem Sieg sind wir am dritten Platz ganz knapp dran." Dann wäre es noch ein Punkt auf Wolfsburg, doch dieses Unterfangen wird alles andere als leicht.

Eintracht Frankfurt: Adi Hütter schweigt zu Gladbach-Gerüchten

"Das ist der nächste sehr starke Sparringspartner", warnte Hütter. Die Niedersachsen seien eine "sehr, sehr unangenehme Mannschaft. Sehr diszipliniert, defensiv unglaublich stark, spielen schnellen Fußball in beide Richtungen. Sie haben viele Möglichkeiten, es ist eine unheimlich variable Mannschaft."

Spekulationen über seine Zukunft wollte Hütter weiterhin nicht kommentieren. Auf die Frage, ob er die Journalisten dazu ein bisschen erhellen könne, antwortete der Österreicher: "Nein, werde ich nicht. Ich werde mich nicht immer wiederholen, sondern ich werde weiter genau das tun, was ich bisher gemacht habe. Ich werde mich aufs Wesentliche konzentrieren und das ist der VfL Wolfsburg." In der Mannschaft habe ihn noch keiner auf das Thema angesprochen. "Die Fragen kommen alle von außen", bekräftigte Hütter.

Der 51 Jahre alte Erfolgscoach der Hessen war in der vergangenen  Woche als Nachfolgekandidat von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach gehandelt worden. Auf mehrere Nachfragen hatte er sein Ende Februar geäußertes klar Bekenntnis ("Ich bleibe!") nicht explizit wiederholen wollen. Schon die Young Boys Bern hatte er 2018 nach dem Gewinn des Meistertitels verlassen.