09.04.2021 14:02 Uhr

Erik ten Hag sagt Gladbach offiziell ab

Gladbach-Absage: Erik ten Hag spricht ein Machtwort
Gladbach-Absage: Erik ten Hag spricht ein Machtwort

Erik ten Hag war in den letzten Wochen als einer der Topkandidaten auf die Nachfolge von Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach gehandelt worden. Der Niederländer, einst Trainer des FC Bayern II, räumte am Donnerstag mit den Mutmaßungen um seine Person auf und erteilte den Fohlen eine Absage.

Borussia Mönchengladbach muss auf der mühsamen Suche nach einem Nachfolger für Marco Rose die nächste Absage zur Kenntnis nehmen. Im Rahmen des Viertelfinalhinspiels zwischen Ajax Amsterdam und dem AS Rom (1:2) sagte Erik ten Hag dem Bundesligisten ab.

"Ich hoffe, mal in der Bundesliga als Trainer zu arbeiten, weil es eine supertolle Liga ist, wo die Verhältnisse ganz eng sind, die Infrastruktur super und die Fankulisse fantastisch ist – wenn Fans in Zukunft wieder kommen dürfen", sagte ten Hag bei "RTL Nitro". "Ich hoffe, in Zukunft mal dort zu arbeiten, aber ich glaube nicht, dass es in diesem Sommer ist."

Somit verengt sich der Kreis der Gladbacher Trainerkandidaten. Wer den vakanten Posten übernehmen wird, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht wirklich seriös beurteilen.

Am linken Niederrhein schweigt man sich auf Nachfrage regelmäßig aus. Sportdirektor Max Eberl hat für sich aber offenbar schon den passenden Rose-Erben auserkoren.

Wer übernimmt den Trainerposten in Gladbach?

"Schon seit längerer Zeit haben wir im Kopf, wer unser neuer Trainer sein soll", teilte der Gladbacher Kaderplaner während einer Pressekonferenz in dieser Woche mit. Mantraartig drückte Eberl nach: "Ich bleibe aber weiterhin standhaft und werde keine Namen kommentieren."

Namen wie Gerardo Seoane (BSC Young Boys), Oliver Glasner (VfL Wolfsburg) und Jesse Marsch (Red Bull Salzburg) hatten es in den vergangenen Wochen in die Verlosung geschafft. Zuletzt wurde aber vor allem ein Namen im Gladbacher Umfeld diskutiert: Adi Hütter.

Der Österreicher kann Eintracht Frankfurt im Sommer via Ausstiegsklausel verlassen. Diese beträgt angeblich für Vereine, die nicht international spielen, 7,5 Millionen Euro.  

"Der Trainer ist immer der wichtigste Angestellte im sportlichen Bereich. Der Trainer muss aber immer auch zum Verein passen. Wenn wir von einem Trainer überzeugt sind, schöpfen wir unsere Möglichkeiten auch aus", so Eberl. Seit Donnerstagabend herrscht zumindest in der Sache ten Hag Klarheit.