13.04.2021 12:22 Uhr

Auch ohne Ablöse! Depay ist dem BVB wohl zu teuer

Memphis Depay kann im Sommer ablösefrei wechseln
Memphis Depay kann im Sommer ablösefrei wechseln

Die ungeklärte Zukunft des niederländischen Offensivstars Memphis Depay lässt die Gerüchteküche im europäischen Fußball weiterhin brodeln. Als Interessent galt seit mehreren Monaten neben dem spanischen Spitzenteam FC Barcelona auch Bundesligist Borussia Dortmund. Aus einem Wechsel zum BVB wird für den 27-Jährigen aber offensichtlich nichts.

Wie "Sport1" am Dienstag meldet, nehmen die Dortmunder Bosse um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc Abstand von einer Verpflichtung des Torjägers, der noch bis zum Saisonende beim französischen Top-Team Olympique Lyon unter Vertrag steht.

Finanzielle Gründe sollen dafür ausschlaggebend sein. Zwar wäre Depay, dessen Vertrag beim Tabellenvierten der Ligue 1 im Sommer ausläuft, ablösefrei zu haben. Die Gehaltsvorstellungen des 62-maligen Nationalspielers sowie das geforderte Handgeld für einen Wechsel sollen dem BVB aber zu hoch sein.

Laut dem Medienbericht verlangt Depay mindestens zehn Millionen Euro pro Jahr zuzüglich eines millionenschweren Handgeldes. Zu viel für die Schwarz-Gelben, die im laufenden Geschäftsjahr aufgrund der coronabedingten Geisterspiele Einnahmeausfälle in hoher zweistelliger Millionenhöhe verkraften müssen.

Depay galt bis zuletzt als heißer Kandidat bei Borussia Dortmund, sollte Jadon Sancho den Klub im Sommer verlassen. In der laufenden Ligue-1-Saison hat der Kapitän in 32 Einsätzen bereits 25 Scorerpunkte (16 Tore, neun Assists) gesammelt.

Kann sich der BVB Donyell Malen leisten?

Ob sich die Dortmunder bei ihren Transferbemühungen künftig noch mehr auf Donyell Malen von der PSV Eindhoven fokussieren, ist laut dem "Sport1"-Bericht noch offen.

Auch Depays Landsmann gilt als potenzieller Sancho-Nachfolger bei den Westfalen, besitzt allerdings noch einen langfristigen Vertrag bis 2024. Für die Dienste des 22-Jährigen wäre wohl eine Ablösezahlung von rund 30 Millionen Euro fällig.