18.04.2021 21:39 Uhr

Trennung im Sommer? Klose kritisiert den FC Bayern

Miroslav Klose könnte den FC Bayern im Sommer verlassen
Miroslav Klose könnte den FC Bayern im Sommer verlassen

Nach Cheftrainer Hansi Flick könnte auch dessen Assistent Miroslav Klose einen Abgang vom FC Bayern im Sommer anstreben.

Über die Abwanderungsgedanken des WM-Rekordtorschützen und Weltmeister von 2014 berichtet "Bild". Dem Blatt zufolge gab es zudem bislang keine Gespräche zwischen dem 42-Jährigen und der Klub-Führung über eine Verlängerung seines nach der Saison auslaufenden Vertrags in München.

"Für mich persönlich ist das überhaupt kein Problem, dass der Verein noch nicht mit mir gesprochen hat. Was mich wirklich nachdenklich macht, ist aber wie hier gerade miteinander kommuniziert wird", kommentierte Klose seine Zukunftsplanung. "Respekt voreinander zu haben, auch wenn man nicht immer der gleichen Meinung ist, das muss unbedingt sein."

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hätten den Rekordmeister "zu einem Weltverein gemacht, weil es ihnen immer um den FC Bayern ging und nicht um persönliche Eitelkeiten", ergänzte Klose.

FC Bayern: Schlechtes Verhältnis von Miroslav Klose und Hasan Salihamidzic?

Wie seinem Chef Flick wird auch dem früheren Weltklasse-Stürmer ein angespanntes Verhältnis zu Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic nachgesagt. Schon während Kloses Tätigkeit als Nachwuchscoach beim FC Bayern sei er mit dem Bosnier aneinander geraten, so "Bild". Als Salihamidzic Klose einem anderen Juniorenteam der Münchner zuteilen wollte, habe dieser schon einmal über einen Abgang aus der bayerischen Landeshauptstadt nachgedacht.

Pikant: Klose könnte es gemeinsam mit Flick ab dem Sommer in den Trainerstab der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ziehen. Der Erfolgscoach des FC Bayern gilt als Top-Favorit des DFB bei der Nachfolgersuche für Bundestrainer Joachim Löw. Klose könnte auch in der DFB-Auswahl als Flicks Assistent fungieren.

Ob der FC Bayern Flick aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag lässt, ist allerdings weiterhin offen. In einem ersten offiziellen Statement erklärte der Klub bislang lediglich, er "missbillige" die einseitige Kommunikation seines Übungsleiters.