19.04.2021 09:01 Uhr

Sogar Vertragsauflösung droht: Bayerns Strafenkatalog

Beim FC Bayern herrschen klare Regeln
Beim FC Bayern herrschen klare Regeln

Dass beim FC Bayern München ein klarer Regelkatalog für die Stars existiert, dürfte längst niemanden mehr überraschen. Die "Bild" hat nun aber einige konkrete Inhalte des Regelwerks aufgedeckt und wartet dabei durchaus mit überraschenden Informationen auf. Im schlimmsten Fall droht demnach sogar die Vertragsauflösung.

Wer in den geschlossenen Teamräumen spuckt, muss "Bild" zufolge 10.000 Euro zahlen, selbige Summe wird fällig, wenn ein Spieler einen Marketing-Termin verpasst, auf dem Bayern-Gelände mit einem anderen Auto als einem Wagen des Sponsors Audi auftaucht, zu PR-Terminen im falschen Dresscode oder unpünktlich zum Training erscheint. Mit 2000 Euro wird angeblich zur Kasse gebeten, wer sein Autogramm-Karten-Kontingent nicht signiert hat.

Während diese Regeln vom Mannschaftsrat um Manuel Neuer, Robert Lewandowski, Thomas Müller, David Alaba und Joshua Kimmich ins Leben gerufen wurden, werden andere Vorgaben direkt vom Klub diktiert.

"Bild" zufolge beinhalten die Verträge der Bayern-Akteure unter dem Punkt "Grundlagen der Zusammenarbeit" einige Standard-Klauseln, die nicht unerhebliche Folgen nach sich ziehen können. 

FC Bayern droht mit harten Konsequenzen

Hierbei soll es sich um das Verbot von Spielwetten und Spielmanipulationen, einer angemessenen Ernährung sowie dem Verzicht auf risikobehaftete Freizeitaktivitäten - sollten diese nicht ausdrücklich vom FC Bayern erlaubt sein - handeln. Zudem soll eine "Anti-Maulwurf-Klausel" existieren, die es den Stars verbietet, Interna an Dritte weiterzugeben.

Der Bericht deckt auch die unangenehmen Folgen für Verstöße auf. In der Regel wird demnach eine Vertragsstrafe in Höhe eines Monatsgehalts fällig, bei mehreren Verstößen kann das Salär mehrerer Monate einbehalten werden. Sollte es zu einem "extrem vereinsschädigenden Verhalten" kommen, soll jedoch sogar eine Vertragsauflösung möglich sein.

Aufgrund der Corona-Pandemie herrschen zurzeit zudem zahlreiche Regeln, die dafür sorgen, dass die Spieler ihre Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Zuwiderhandlungen werden besonders hart bestraft. Da er sich ohne Maske tätowieren ließ, musste Corentin Tolisso bereits satte 50.000 Euro blechen.