02.05.2021 20:29 Uhr

Watzke zum Nagelsmann-Wechsel: "Davon war auszugehen"

Hans-Joachim Watzke hofft auf zwei Siege des BVB gegen RB Leipzig
Hans-Joachim Watzke hofft auf zwei Siege des BVB gegen RB Leipzig

Hans-Joachim Watzke hofft auf einen erfolgreichen Saisonabschluss von Borussia Dortmund. Dafür muss der BVB jedoch zweimal gegen RB Leipzig gewinnen, wo Julian Nagelsmann seine letzten Wochen als Trainer verbringt. Dessen Wechsel zum FC Bayern hat der Dortmunder Geschäftsführer schon länger kommen sehen.

"Vom Nagelsmann-Wechsel nach München bin ich nicht überrascht. Damit habe ich gerechnet. Julian Nagelsmann ist ein Top-Trainer", erklärte Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit dem TV-Sender "Sport1". Der 61-Jährige ließ durchblicken: "Dass Bayern eine gute Lösung finden wird, davon war auszugehen."

Nun muss der BVB zweimal binnen fünf Tagen gegen Nagelsmanns Leipziger antreten - zunächst am kommenden Samstag (15:30 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel. Sollte das Liga-Spiel gegen die Roten Bullen verloren gehen, droht das Verpassen der Qualifikation für die Champions League. In Berlin geht es gegen Leipzig dann im Finale des DFB-Pokals (13.05., 20:45 Uhr) um den ersten Titel seit 2017.

Watzke: BVB-Fans haben Pokaltitel "verdient"

Für Watzke steht daher fest: "Natürlich haben diese Begegnungen eine gewisse Brisanz. In diesen beiden Spielen wird sich entscheiden, ob es doch noch eine gute Saison für uns wird." Den Titel im DFB-Pokal hätten "unsere Fans verdient", so der Dortmunder Chef, der ein "hochspannendes Pokalfinale" erwartet.

Das "erste Endspiel" sei aber das Bundesliga-Duell gegen den Tabellenzweiten. "Wenn wir gewinnen, werden wir auch im nächsten Jahr in der Champions League speilen, davon bin ich überzeugt."

Allerdings hat der BVB die Qualifikation für die Königsklasse nicht mehr in eigener Hand. Bei noch drei ausstehenden Begegnungen müssen die Schwarz-Gelben als Tabellenfünfter auf einen Ausrutscher des VfL Wolfsburg oder von Eintracht Frankfurt hoffen. Die Wölfe haben zwei Zähler mehr auf dem Konto als der BVB, die Hessen einen.