12.05.2021 11:24 Uhr

Grammozis vor dem Aus? Trainer-Quartett bei S04 gehandelt

Domenico Tedesco (l.) und Bruno Labbadia sind angeblich Kandidaten auf den Trainerposten beim FC Schalke 04
Domenico Tedesco (l.) und Bruno Labbadia sind angeblich Kandidaten auf den Trainerposten beim FC Schalke 04

Anfang März übernahm Dimitrios Grammozis das Traineramt beim FC Schalke 04, konnte die bereits stark angeschlagenen Knappen jedoch auch nicht vor dem Abstieg aus der Bundesliga bewahren. Im Gegenteil: Nach acht Partien stehen lediglich ein Sieg und ein Remis zu Buche. Kein Wunder, dass die Zukunft des 42-Jährigen auf Schalke schon wieder heftig hinterfragt wird.

Zwar betonte Grammozis unlängst auf einer Pressekonferenz des FC Schalke 04, er sei bezüglich seiner Zukunft "sehr zuversichtlich", die Gerüchte um mögliche Nachfolger konnte der Deutsch-Grieche aber dennoch nicht ersticken. Die "Bild" bringt nun gleich vier Kandidaten ins Spiel.

Der ehemalige Schalke-Coach Domenico Tedesco (ab dem Sommer vereinslos), Bruno Labbadia (vereinslos), Sandro Schwarz (Dinamo Moskau/Vertrag bis 2022) und Stefan Leitl (Greuther Fürth/Vertrag bis 2023) werden demnach auf Schalke gehandelt.

Grammozis für Mission des FC Schalke 04 "verbrannt"

Von Grammozis sei die Klubführung um Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder hingegen "abgerückt", heißt es. Selbst einen "Abstieg in Würde" traut man Grammozis kaum noch zu. Ein Umstand, der Folgen hat: "Grammozis wäre für die Mission Wiederaufstieg 'verbrannt'", lautet das harte Urteil der "Bild".

Die Ablösung des ehemaligen Übungsleiters von Darmstadt 98 stand dem Bericht zufolge sogar schon unmittelbar bevor. Angeblich soll der FC Schalke "auf den letzten Drücker" versucht haben, Steffen Baumgart von einem Wechsel nach Gelsenkirchen zu überzeugen - ohne Erfolg. Seit Dienstag steht fest, dass der 46-Jährige, der den SC Paderborn nach der Saison verlässt, neuer Trainer des 1. FC Köln wird.


Mehr dazu: Warum Grammozis auf Schalke das Aus droht


Am Mittwochabend kann Grammozis seinen Bossen allerdings noch einmal beweisen, dass er die Mannschaft noch erreicht. Um 18 Uhr empfangen die Königsblauen Hertha BSC in einem Nachholspiel des 31. Spieltags. Sollte es die nächste Pleite setzen, dürfte die Luft allerdings sehr dünn werden.