12.05.2021 12:29 Uhr

Eberl über Flick-Zoff: "Hätte mich besser zurückgehalten"

Gladbachs Max Eberl (l.) entschuldigt sich für den Vorfall gegen den FC Bayern
Gladbachs Max Eberl (l.) entschuldigt sich für den Vorfall gegen den FC Bayern

Am vergangenen Wochenende gerieten Hansi Flick und Max Eberl im Rahmen des Bundesliga-Spiels zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach aneinander. Nun hat sich der Gladbach-Manager für sein Verhalten entschuldigt.

Auslöser für den Streit war eine Szene, in der Münchens Innenverteidiger Tanguy Nianzou Gladbach-Angreifer Breel Embolo mit einer ungestümen Grätsche abräumte.

Nachdem Schiedsrichter Tobias Stieler den jungen Franzosen mit einer Roten Karte vom Platz stellte, wurde es an der Seitenlinie lauter. So beschwerten sich die Verantwortlichen des FC Bayern wegen der aus ihrer Sicht zu harten Entscheidung. "Mein Gott", fingen die Außenmikrofone Hansi Flick ein, auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic war aufgebracht.

Die Gladbacher wollten dieses Vorgehen nicht unkommentiert lassen. "Hansi hey, ihr seid Deutscher Meister und führt 5:0", war während der "Sky"-Übertragung von Max Eberl zu hören. "Und zeig mir keinen Vogel, Hansi!", legte der 47-Jährige nach. Flicks Antwort: "Das habe ich nicht gemacht."

Eberl und Flick mit versöhnlichen Tönen

Wenige Tage nach dem 6:0-Sieg des FC Bayern blickt Eberl inzwischen entspannt auf den Vorfall zurück. "Bei einem Bundesligaspiel kochen die Emotionen schon mal hoch, selbst wenn es 5:0 oder 0:5 steht", erklärte der 47-Jährige gegenüber dem "Sportbuzzer" und fügte an: "Selbstkritisch muss ich zugeben, dass ich mich da besser zurückgehalten hätte."

Auch für Flick ist die Sache erledigt. Der scheidende Trainer des FC Bayern äußerte sich bereits im Nachgang der Partie zu seinem Wortgefecht mit Eberl.

"Das gehört dazu. Es ging emotional zu, auf beiden Auswechselbänken. Es war nicht so, wie es dort vermutet wurde", sagte der Münchner Meistertrainer bei "Sky". Darüber hinaus betonte Flick, dass er keine abfällige Geste in Richtung Eberl gesendet habe.