17.05.2021 20:47 Uhr

Watzke bestätigt möglichen Terzic-Abgang

Watzke hofft auf einen BVB-Verbleib von Edin Terzic
Watzke hofft auf einen BVB-Verbleib von Edin Terzic

Auf der Zielgeraden hat der BVB seine Saison gerade noch einmal gerettet. Am Ende eines turbulenten Jahres können sich die Schwarz-Gelben nicht nur Pokalsieger, sondern auch Champions-League-Teilnehmer nennen. Ob der Trainer, der diesen Erfolg überhaupt erst möglich gemacht hat, zu Beginn der Sommervorbereitung noch im Verein ist, steht aber weiterhin in den Sternen.

Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, Werder Bremen und Hertha BSC sollen zu den Vereinen gehören, die sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge mit einer Verpflichtung von Edin Terzic beschäftigen. Der BVB weiß um das Interesse der Konkurrenten an dem Mann, der in der nächsten Saison eigentlich als Co-Trainer von Marco Rose fungieren soll.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat die Personalie Terzic laut eigener Aussage lange mit Michael Zorc und Sebastian Kehl diskutiert. Und geht "einfach davon aus – und da freuen wir uns drauf -, dass Marco Rose und Edin Terzic zusammenarbeiten", sagte Watzke im Gespräche mit der "WAZ".

Er sei zudem davon überzeugt, dass es mit Rose und Terzic an der Seitenlinie "großartig laufen würde", ergänzte der Geschäftsführer. Doch so groß der Optimismus auch ist, ganz sicher ist ein Verbleib des Trainers immer noch nicht, wie Watzke zugab. "Falls Edin sagt, ich habe ein Topangebot, dann sprechen wir", ließ der BVB-Boss die Tür für einen Abschied des Noch-Chef-Trainers offen.

Auch Terzic lässt BVB-Verbleib offen

Auch Terzic wollte sich mit Blick auf seine Zukunft zuletzt nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, sagte nach dem 3:1-Sieg gegen Mainz am vergangenen Wochenende lediglich: "Wir werden uns nach der Saison zusammensetzen, mit Verein und auch mit dem künftigen Trainer Marco Rose. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich kann nicht darüber nachdenken, was am 1. Juli ist."

Während die T-Frage in Dortmund also noch offen ist, ist eine andere Frage für Watzke schon beantwortet. Die nach der Rückkehr der Fans in der Saison 2021/22. "Die Frage lautet nur, wie viele kommen dürfen", so der Geschäftsführer, der betonte, dass man den dann geimpften Menschen "nicht mehr alles verweigern" könne: "Sie müssen dann auch wieder Normalität erleben dürfen."